In einem Spiel mit wenigen Höhepunkten besiegt der LASK die Admira mit 2:1.
Das Heimteam kann eine starke Anfangsphase nicht ausnützen und so ist es die Admira, die in der 15. Minute durch Marin Jakolis in Führung geht.
Peter Michorl kann mit einem Weitschuss (22.) für die Linzer ausgleichen, in der Folge entwickelt sich ein chancenarmes Spiel.
Erst nach einer Roten Karte gegen Holzmann (72.) wegen eines Ellbogenchecks kann der LASK durch Ranftl den Siegestreffer erzielen (80.).
Die Stahlstädter schieben sich auf Rang 5 (26) und kommen der Admira auf Rang 4 auf zwei Punkte nahe.
LASK früh in Rückstand
Der LASK, der Maximilian Ullmann und Gernot Trauner verletzungsbedingt sowie Christian Ramsebner gesperrt vorgeben musste, hatte nach einem Michorl-Freistoß die erste Chance im Match, bei der Admira-Tormann Andreas Leitner um Sekundenbruchteile schneller als Philipp Wiesinger reagierte (6.). Auf der Gegenseite scheiterte Markus Wostry an Pavao Pervan (9.), der nach einer knappen Viertelstunde beim 0:1 nicht gut aussah: Der LASK-Schlussmann wehrte einen Schuss von Lukas Grozurek nach vorne ins Strafraumzentrum ab, wo der kroatische Stürmer Jakolis lauerte und nur noch den Fuß hinhalten musste.
Die Oberösterreicher ließen sich dadurch aber nicht beirren und durften nach einem indirekten Freistoß von Michorl aus knapp 30 Metern, der von Maximilian Sax noch leicht abgefälscht wurde, über den Ausgleich jubeln. Es war bereits der siebente Saisontreffer für den Mittelfeldspieler, der damit bester LASK-Torschütze ist. Ein weiterer Michorl-Freistoß schlug neben dem kurzen Eck ein (45.).
Rot bringt die Wende
Nach dem Wechsel ließ Grozurek bei einem Solo seine technische Stärke aufblitzen und gleich zwei LASK-Spieler aussteigen, schoss aber am langen Eck vorbei (48.). Im Gegenzug hätte es Elfer für den LASK geben müssen, da Marcel Holzmann einen Schuss von Dominik Reiter mit der linken Hand blockte (49.). Die Unparteiischen ahndeten dieses Vergehen jedoch nicht, dafür aber einen Ellbogen-Check von Holzmann gegen Thomas Goiginger mit Rot für den Admira-Linksverteidiger (72.).
Diese numerische Überlegenheit nutzte der LASK rasch: Nach Flanke von Goiginger traf der diesmal als Linksverteidiger aufgebotene Reinhold Ranftl volley ins lange Eck zum Siegtor. Es war der erste Bundesliga-Treffer des 25-Jährigen für den LASK. Die beste Ausgleich-Chance für die Admira fand der in der 70. Minute eingewechselte Sasa Kalajdzic vor, dessen Schuss von der Strafraumgrenze nur wenige Zentimeter am langen Eck vorbeizischte (86.).