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LASK stoppt die Siegesserie von Sturm Graz

In Pasching setzt es für die Blackies gegen den LASK die erste Pleite.

LASK stoppt die Siegesserie von Sturm Graz Foto: © GEPA

Der SK Sturm Graz muss in der 7. Bundesliga-Runde die erste Saisonniederlage hinnehmen.

Die "Blackies" ziehen beim LASK mit 1:2 den Kürzeren. Die Linzer beginnen sehr engagiert und gehen in der 10. Minute durch Erdogan verdient in Führung. Nach einem ungeschickten Einsteigen von Ramsebner gegen Zulj gelingt Deni Alar vom Elferpunkt der Ausgleich (34.).

Noch vor dem Pausenpfiff bringt Ullmann die Hausherren aber wieder in Führung. Die Offensivbemühungen der Grazer in Hälfte zwei bleiben unbelohnt.


So verzieht Alar in der 80. Minute völlig unbedrängt von der Strafraumgrenze. Neuzugang Emeka Eze scheitert wenige Momente später mit einem Kopfball an LASK-Keeper Pervan.

Für den Spitzenreiter ist es der erste Punkteverlust in der neuen Saison, die Linzer bleiben hingegen auch im 30. Spiel in Pasching ungeschlagen.

Sturm verschläft Anfangsphase

Beide Trainer setzten in der mit 6.009 Zuschauern ausverkauften Arena jeweils in der 3-4-3-Formation auf altbewährte Kräfte: Ex-ÖFB-Teamspieler Emanuel Pogatetz beim LASK sowie Sturm-Kapitän Christian Schulz kamen in der Verteidigung zu ihrem Startelf-Saisondebüt.

Die Gastgeber starteten forsch und suchten auch gegen den Tabellenführer früh ihr Glück in der Offensive. Die größte Stärke der Linzer sind aber nach wie vor die Standards: Ein Freistoß von Erdogan aus halblinker Position senkte sich über Freund und Feind vorbei zum 1:0 ins Tor (10.).

Sturm reagierte mit zwei gefährlichen Offensivaktionen, doch Pervan drehte eine beherzten Distanzschuss von Alar noch an die Lattenoberkante (12.). Wenig später war der Torhüter bei einem Huspek-Flachschuss auf den Posten (16.).

Nicht geschockt vom Ausgleich

Danach fiel dem Leader gegen die ambitioniert auftretenden Oberösterreicher wenig ein - bis Peter Zulj im Strafraum von LASK-Verteidiger Christian Ramsebner gelegt wurde. Deni Alar verwertete den fälligen Strafstoß und erzielte damit auch im vierten Spiel hintereinander das erste Grazer Tor.

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Die Linzer verstanden es aber auch nach dem ersten Saison-Gegentor zuhause die in der ersten Hälfte teils vogelwild agierende Sturm-Defensive zu überwinden: Nach Peter Michorls Chip über die Abwehr, rauschte Ullmann nach Bruno-Vorlage erfolgreich aus dem Rückraum heran (34.).

Nachdem ein Treffer des wiedergenesenen Rene Gartler wegen Abseits nicht zählte (39.), ließ Michorl aus guter Einschussposition die Chance auf das 3:1 aus (42.).

Änderungen zur Pause

Sturm-Trainer Franco Foda dürfte einiges nicht gepasst haben. Denn mit James Jeggo für den gelbverwarnten Sandi Lovric und Philipp Zulechner für Marvin Potzmann brachte der Deutsche mit Beginn der zweiten Hälfte ungewohnt früh zwei neue Kräfte.

Mit veränderter Spielanlage drängten die Grazer auf den Ausgleich: Bei einem Zulechner-Kopfball rettete Pogatetz per Kopf (48.), danach fielen Abschlüsse von Dario Maresic (46.), Alar (57.) und Thorsten Röcher (61.) mit zu wenig Nachdruck aus.

Sturm blieb das bessere Team, biss sich aber bis zuletzt an Pervan die Zähne aus. Die größte Ausgleichsmöglichkeit ließ Alar aus, der nach Huspeks Pass in den Rückraum frei stehend am Tor vorbei zielte (79.). In der Schlussphase rettete wieder Pervan: Der 1,94 m große Goalie fischte einen gut gesetzten Kopfball von Sturms Neuerwerbung Emeka Friday Eze aus dem Kreuzeck (84.).

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