Nächstes Top-Ergebnis für den TSV Hartberg! Die Oststeirer gewinnen im Derby gegen den SK Sturm Graz mit 2:0.
In einer von Beginn an packenden Partie müssen sich die 5.100 Zuschauer bis zur 57. Minute gedulden, ehe das erste Tor fällt. Einen perfekt ausgeführten Konter vollendet Rajko Rep mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck.
Die Grazer werfen daraufhin alles nach vorne, kommen jedoch nicht mehr zum Ausgleich - Hartberg hat bei drei Grazer Aluminiumtreffern durch Grozurek, Kiteishvili und Eze Glück.
In Minute 89 ist es erneut Rep, der nach einer tollen Einzelaktion den Schlusspunkt herstellt.
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Hartberg schob sich mit dem dritten Sieg hintereinander auf Rang sechs vor und befindet sich damit überraschend mitten im Kampf um einen Platz im oberen Play-off. Sturm ist dagegen bereits fünf Runden sieglos und fiel aus den Top 6.
Sturm in Anfangsphase stärker
Hartberg-Trainer Markus Schopp ließ wenig überraschend dieselbe Elf einlaufen, die Rapid gedemütigt hatte. Bei leichtem Nieselregen und mit Rückenwind machte zunächst aber Sturm das Spiel. Die Grazer attackierten früh und konsequent und stellten die Gastgeber im Spielaufbau damit vor Probleme. In der 20. Minute kam Sturm mit Hartberger Unterstützung fast zur Führung: Thomas Rotter fälschte eine Hereingabe von Lukas Grozurek ab, der Ball landete an der Stange.
Danach wurde der Aufsteiger vor den Augen von Teamchef Franco Foda aber stärker. Das Passspiel wurde präziser und über die Flanken sorgte Hartberg mehrmals für Gefahr.
Innerhalb von zwei Minuten vergaben die Heimischen aber zwei Riesenchancen. Nach schöner Kombination legte Dario Tadic auf Florian Sittsam auf, der das offene Tor aber verfehlte (25.). Eine Minute später traf Tadic in bester Position den Ball nicht. Danach hatte Hartberg aber auch Glück, als Schiedsrichter Markus Hameter einen Ellbogencheck von Rajko Rep nicht ahndete.
Offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten
Nach der Pause sahen die knapp über 5.000 Zuschauer viele rassige Szenen auf beiden Seiten. Otar Kiteishvili fehlten in der 51. Minute nur Zentimeter zu seinem ersten Bundesliga-Tor, sein Schuss klatschte von der Latte zurück.
Auf der Gegenseite parierte Jörg Siebenhandl einen Schuss von Siegfried Rasswalder (53.), der eine Minute später auf der eigenen Torlinie einen Treffer verhinderte. In der 57. Minuten schlugen die Heimischen aber zu. Rep startete einen Konter aus der eigenen Hälfte, wurde bei seinem Lauf über das halbe Feld nicht attackiert und schlenzte den Ball vom Sechzehner ins lange Eck.
Sturm erhöhte danach den Druck, kämpfte mit drei Stürmern gegen die Niederlage an, erspielte sich auch einige Chancen, blieb aber im Abschluss erfolglos. Die größte Ausgleichschance vergab der eingewechselte Emeka Eze, dessen Kopfball an der Latte (70.) landete. Im Finish machte Rep mit einem Schuss von der Strafraumgrenze alles klar.