Austria Wien erfüllt am 15. Bundesliga-Spieltag die Pflichtaufgabe bei Admira Wacker.
Die Veilchen gewinnen beim Tabellenschlusslicht mit 2:1 - es ist der erste Ligasieg seit der 9. Runde.
Kevin Friesenbichler (20.) verlängert einen Eckball von Sax mit dem Hinterkopf zur Austria-Führung ins lange Eck. Der Treffer bleibt der einzige Höhepunkt vor dem Pausenpfiff.
Nach Wiederbeginn besorgt Pyry Soiri (56.) zunächst den Ausgleich, ehe Max Sax (65.) per direktem Freistoß doch noch für den FAK-Sieg sorgt.
Nach der neuerlichen Austria-Führung gewinnt das Match zusehend an Härte. Die Admiraner können spielerisch jedoch nicht mehr zusetzen und finden keine Chancen mehr auf den Ausgleich vor.
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Die fünftplatzierte Austria (21 Punkte) sichert mit diesem Erfolg den Platz über dem Strich ab. Admira behält mit neun Zählern die rote Laterne, Reiner Geyer wartet auch nach dem dritten Spiel als Admira-Trainer auf seinen ersten Sieg.
Chancenmangel in Halbzeit eins
Die Austrianer kontrollierten vom Start weg das Geschehen, taten sich aber schwer im Herausspielen von Topchancen. Die einzige nennenswerte Aktion vor der Pause war von Erfolg gekrönt und wurde wenig überraschend durch eine Standardsituation eingeleitet.
Einen Sax-Eckball verlängerte Friesenbichler mit dem Hinterkopf genau ins Eck. Auf das Spielgeschehen wirkte sich der Treffer nicht wirklich aus, die Wiener bekamen keinen Schub und verwalteten rein das Ergebnis.
Die Südstädter hatten einmal mehr große Probleme im Spiel nach vorne, viele Fehlpässe prägten ihren Auftritt. Von einem Treffer waren sie vorerst weit entfernt.
Ein gnadenloser "Ex"
Das änderte sich nach Wiederbeginn schnell. Die Gastgeber waren dabei an Effizienz nicht zu überbieten. Der erste Schuss aufs Tor führte auch dank Austria-Mithilfe zum Ausgleich.
Cristian Cuevas haute bei einer Spasic-Hereingabe am Ball vorbei und der ungedeckte Soiri schloss im Strafraum souverän zum 1:1 ab. Es war wie ein Weckruf für die Gäste, die plötzlich wieder mehr für das Spiel machten und tonangebend waren. Ein Sax-Kopfball fiel noch zu schwach aus (57.).
Dafür rückte der 26-Jährige in der 64. Minute so richtig in den Mittelpunkt. Sein Freistoß aus seitlicher Position ging über Andreas Leitner hinweg sehenswert ins Kreuzeck.
Die Admiraner kassierten damit beide Gegentreffer nach ruhenden Bällen, sie haben nun schon 13 Tore nach Standards erhalten, kein Team in der Liga ist da schlechter. Die Austrianer gewannen nach dem 4:0 zu Hause auch das zweite Saisonduell.