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Sturm Graz schlägt schwachen WAC

Der SK Sturm setzt sich beim Heim-Debüt von Roman Mählich gegen den WAC durch.

Sturm Graz schlägt schwachen WAC Foto: © GEPA

Der SK Sturm Graz feiert bei der Heimpremiere von Neo-Coach Roman Mählich in der 16. Bundesliga-Runde gegen den Wolfsberger AC einen 3:0-Sieg.

In einer chancenarmen ersten Halbzeit bringt Emeka Eze die Grazer in der 45. Minute in Führung, nach einem Freistoß kommt der Ball etwas glücklich zum Angreifer, der den Ball trocken unter die Latte jagt.

Nach 58 Minuten fliegt WAC-Kapitän Michael Sollbauer vom Feld, er stoppt Eze als letzter Mann. Sturm hat anschließend einige gute Konterchancen. Michael Lema (85.) und Otar Kiteishvili (88.) sorgen mit ihren je ersten Bundesliga-Toren spät für den deutlichen Sieg.

Sturm feiert damit den zweiten Sieg im zweiten Spiel unter Mählich und rückt auf Platz sechs und in das obere Playoff vor. Beim WAC endet der Lauf von sechs ungeschlagenen Spielen in Folge und bleibt Vierter.

Zulj fehlt im Mittelfeld

Mählich veränderte seine Mannschaft im Vergleich zum 2:0 in Altach gezwungenermaßen an einer Position: Dario Maresic rückte nach seiner Sperre anstelle des dieses Mal gesperrten Peter Zulj in die Mannschaft. Der 19-jährige Verteidiger spielte anstelle von Markus Lackner, der wieder ins Mittelfeld vorrückte.

Zulj sollte den Steirern als kreative Schaltstelle im Mittelfeld über weite Strecken fehlen. Defensiv stand die Mählich-Elf wie anfangs auch der WAC sicher. Die gute Organisation beider Mannschaften ging aber zulasten der Torraumszenen.

Erster Aufreger einer spielerisch schwachen ersten Hälfte war ein Elfmeteralarm im Kärntner Strafraum. Nach einem Doppelpass zwischen Fabian Koch und Eze traf Michael Novak den Nigerianer am Bein. Schiedsrichter Gerhard Grobelnik ließ aber weiterspielen (35.).

Kurz vor der Pause schlug Sturm wie schon in Altach nach einer Standardsituation zu: Mario Leitgeb köpfelte die Lovric-Flanke vor die Beine von Stefan Hierländer, der geblockt wurde. Eze donnerte den Nachschuss unter die Latte (45.).

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Eiskalt kurz vor Ende

Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt erhöhte Sturm nach dem Seitenwechsel den Druck. Vor allem Eze und gefährliche Standards stellten die zweikampfschwache WAC-Mannschaft immer wieder vor Probleme. Dies gipfelte in einer Roten Karte für Sollbauer, der den durchbrechenden Eze per Foul stoppte (57.).

Wenig später sah Nemanja Rnic seine fünfte Gelbe Karte, wodurch die Kärntner in der nächsten Partie gegen den LASK auf beide etatmäßigen Innenverteidiger verzichten müssen.

Die Gastgeber ließen gute Konterchancen über Lovric (63.) oder Kiteishvili (82.) aus.

Besser machte es Joker Michael Lema. Der 19-Jährige traf nach Lovric-Vorlage durch die Beine von WAC-Torhüter Alexander Kofler zum 2:0. Es war sein erstes Bundesligator. Drei Minuten später zog Kiteishvili mit einem präzisen Flachschuss gleich. Auch der Georgier feierte seinen Premierentreffer in der Bundesliga.

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