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LASK und St. Pölten sorgen für erste Nullnummer

Gegen St. Pölten bringen die Linzer die Kugel nicht im Tor unter:

LASK und St. Pölten sorgen für erste Nullnummer Foto: © GEPA

Der LASK und der SKN St. Pölten sorgen für die erste Nullnumer der noch jungen Bundesliga-Saison.

In einer ausgewogenen und defensiv-geprägten Partie ist der LASK zunächst druckvoller, kann aber kaum eine Torraumszene verbuchen.

Die beste Möglichkeit bekommt Maximilian Ullmann in Minute 60 vom Elferpunkt, schießt aber rechts vorbei. Danach erhöhen die Athletiker die Intensität, die St. Pöltner halten aber defensiv dagegen und verlieren auch das saisonübergreifend achte Spiel in Folge nicht.

Gartler auf Besuch bei der Ex

Die erste Chance wurde bereits in der elften Minute vergeben: Thomas Goinginger setzte sich auf der rechten Seite durch, traf jedoch nur das Außennetz. In der 28. Minute wurde ein Schuss des LASK-Offensivmanns aus guter Position von Luan abgeblockt, wieder sieben Minuten später setzte Goiginger einen Freistoß über das Tor.

St. Pölten beschränkte sich zumeist auf die Defensive, wurde aber in der 17. Minute brandgefährlich. Nach einem weiten Pass tauchte plötzlich Rene Gartler allein vor dem Tor auf, der Ex-LASK-Goalgetter nahm jedoch den Ball nicht optimal mit und wurde in der Folge abgedrängt. Kurz vor der Pause ließ Pak Kwang-Ryong per Kopf eine gute Gelegenheit für die Niederösterreicher aus.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Linzer das tonangebende Team und kamen dem 1:0 in der 53. Minute neuerlich ganz nah. Nach Vorarbeit von Dominik Frieser scheiterte Peter Michorl jedoch an SKN-Schlussmann Christoph Riegler.


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Ullmann vergibt vom Punkt

Dessen Torsperre schien dann in der 60. Minute gebrochen: Manuel Haas leistete sich im Sechzehner ein Trikotvergehen gegen Yusuf Otubanjo, den dafür verhängten Elfer schoss Ullmann flach neben das Tor. Damit wurde gegen St. Pölten schon zum vierten Mal in Folge ein Strafstoß vergeben.

Davon unbeirrt drückte der LASK weiter auf den Siegestreffer, zwingende Möglichkeiten schauten allerdings nicht mehr heraus. Die Gäste klopften nach der Pause nur noch zweimal am gegnerischen Gehäuse an: Luca Meisl hätte LASK-Keeper Alexander Schlager mit einem direkten Freistoß von der Mittellinie beinahe überrascht, der Ball flog nur knapp über die Latte (70.). In der 87. Minute köpfelte der SKN-Verteidiger eine Freistoßflanke relativ knapp neben das Tor.

Am Ende gab es eine Punkteteilung, womit der Prügelknabe der vergangenen Spielzeit in der Bundesliga inklusive Relegation seit sieben Partien ungeschlagen ist. Der LASK wiederum wartet in der Meisterschaft saisonübergreifend schon seit sechs Spielen auf einen Sieg und schaffte im Oberhaus zum ersten Mal überhaupt gegen St. Pölten keinen vollen Erfolg.

Stimmen:

Oliver Glasner (Trainer LASK): "Ich bin mit dem Auftritt meiner Spieler sehr zufrieden. Wir haben von der ersten bis zur letzten Minute alles probiert, doch es leider verabsäumt, unsere Chancen zu verwerten. St. Pölten hat immer einen Fuß dazwischen bekommen, ist sehr gut gestanden. Ich kann dennoch mit dem Punkt leben, weil wir gut gespielt haben. Wenn ich 19:3 Torschüsse sehe, stimmt mich das und die Leistung positiv. Wir haben gerade noch 15 fitte Feldspieler, aber wir sind körperlich und mental sehr gut drauf. Ich freue mich auf die nächsten Highlights (Anm.: die Europa-League-Quali-Spiele gegen Besiktas)."

Dietmar Kühbauer (Trainer St. Pölten): "Den Punkt nehmen wir gerne mit. In der ersten Hälfte war der LASK besser, wobei wir da auch Chancen hatten. In der zweiten Hälfte hat der LASK das Spiel komplett übernommen, dann ist der verschossene Elfmeter gekommen - da dürfen wir uns nicht beschweren. Wichtig war auf jeden Fall, dass Riegler in dieser Situation lange stehengeblieben ist. Es war ein schwieriges Spiel und wie letzte Woche gegen den WAC wieder fürs Herz nicht gut. Wenn man nach Pasching fährt, weiß man, dass ein intensives Spiel wartet. Ich bin mit dem Unentschieden sehr zufrieden, es war hart umkämpft. Der LASK war klar besser, hatte aber auch keine Chancen im Minutentakt. Wir sind mit der Dreierkette gut gestanden, mit einer Viererkette hätten wir heute nicht so zustellen können."

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