Die Krise des FC Wacker Innsbruck verschärft sich weiter! In der 20. Bundesliga-Runde verlieren die Tiroler gegen den SV Mattersburg mit 0:1.
Die erste Hälfte endet zwar torlos, hat aber viele Highlights zu bieten: Auf Seiten von Wacker scheitert Cheickhou Dieng am Aluminium, bei den Burgenländern treffen Marko Kvasina, Martin Pusic und Thorsten Mahrer innerhalb einer Minute dreimal die Latte. Auch die beiden Keeper müssen immer wieder Glanzparaden auspacken.
Im zweiten Durchgang erzielt schließlich Andreas Gruber das Goldtor, Jano steckt ideal durch, die Innsbrucker Abseitsfalle schnappt nicht zu.
Für Wacker ist es die zweite Niederlage gegen einen Abstiegskonkurrenten im Frühjahr, nur noch zwei Zähler trennen sie von Tabellenschlusslicht Altach. Mattersburg ist Neunter mit acht Punkten Vorsprung auf das Tabellenende.
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Besserer Start der Innsbrucker
Wacker kam besser aus den Startlöchern, in der dritten Minute traf Cheikhou Dieng per Direktabnahme die Querlatte. Es dauerte jedoch nicht lange, bis die Gäste aus dem Burgenland Tritt fassten. Marko Kvasina (7.) schoss am langen Eck vorbei, Cesar Ortiz (9.) traf nach einem Corner das Außennetz.
Es entwickelte sich ein turbulenter Schlagabtausch mit Chancen in Hülle und Fülle auf beiden Seiten. Zunächst zog Zlatko Dedic (20.) rechts im Strafraum ab, Wacker-Torhüter Christopher Knett wehrte ab.
In der 28. Minute war es erneut Dieng, der wieder nach idealer Dedic-Hereingabe den Ball links am Tor vorbeijagte. Im direkten Gegenzug schoss Florian Hart am Gehäuse vorbei. Nach einer halben Stunde begann die starke Phase von Mattersburg: Erst reagierte Knett (34.) nach einem Rettungsversuch seines Verteidigers Christian Klem im Strafraum stark, dann knallten die Burgenländer den Ball innerhalb von zwei Minuten dreimal an die Latte.
Gruber als Matchwinner
Vor der Pause drückte Innsbruck noch einmal an. Bei zwei Chancen von Kapitän Dedic und Stefan Peric (43.) war SVM-Goalie Markus Kuster zur Stelle. Nach dem Seitenwechsel versuchte es Dedic (47.) aus rund 25 Metern, traf das Tor aber nicht.
Die folgenden Minuten gehörten Mattersburg, danach war wieder Innsbruck am Zug, agierte allerdings meist zu ungenau. In der 67. Minute probierte es Stefan Meusburger aus spitzem Winkel, doch neuerlich stand Kuster goldrichtig.
Auf der anderen Seite kam Gruber zur ersten Mattersburger Möglichkeit nach der Pause und verwertete diese im Duell mit Knett eiskalt. Die Abseitsfalle der Heimmannschaft hatte davor zu früh zugeschnappt, der Angreifer war im richtigen Moment gestartet. Die Innsbrucker Schlussoffensive brachte nichts mehr ein, die letzte Gelegenheit setzte Muhammed Kiprit (91.) ans Außennetz.
Mattersburg muss nun m Heimspiel gegen Rapid in der 21. Runde sowie zum Schluss auswärts bei St. Pölten versuchen, noch den Sprung auf Platz sechs zu schaffen. Dabei ist man aber auch auf fremde Hilfe angewiesen.