Red Bull Salzburg feiert zum Abschluss des Grunddurchgangs der Bundesliga einen verdienten 2:0-Sieg beim FC Wacker Innsbruck.
Die "Bullen" dominieren das Spiel von Beginn an, Munas Dabbur erzielt in der 21. Minute die Führung. Schlager leitet die Aktion mit einem schönen Steilpass ein, Minamino legt quer und Dabbur muss nur noch einschieben.
In weiterer Folge lassen Dabbur, Minamino und Gulbrandsen etliche Torchancen aus, FCW-Keeper Knett erwischt einen Traumtag. In der 91. Minute sorgt Dominik Szoboszlai für die Entscheidung.
Die Innsbrucker, im Jahr 2019 noch immer ohne Punkte und Tor, kommen kaum vor das gegnerische Tor.
In der Tabelle haben die Salzburger vor der Punkteteilung neun Punkte Vorsprung auf Verfolger LASK, Tabellenschlusslicht Wacker fehlt ein Punkte auf Altach.
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Klare Rollenverteilung
Die Partie entwickelte sich wie erwartet. Die am Donnerstag gegen Napoli mit 3:1 siegreich gebliebenen, aber nicht belohnten Salzburger hatten deutlich mehr Ballbesitz, ein klares Übergewicht bei den Schüssen aufs Tor und wurde bald mit der Führung belohnt. Dabbur musste den Ball nach uneigennützigem Minamino-Querpass nur über die Linie drücken.
Der Israeli hätte gleich nachlegen können, sein Schuss wurde aber von Innsbruck-Tormann Christopher Knett pariert (23.). Der 28-jährige Goalie behielt auch in der 32. Minute in einer Neuauflage dieses Duells die Oberhand.
Die Hausherren trauten sich nur selten in die Offensive, bei einem unabsichtlichen Handspiel von Albert Vallci im Strafraum gab es wohl zurecht keinen Elfmeter für die Tiroler (36.). Kurz vor dem Pausenpfiff schoss Roman Kerschbaum aus durchaus guter Position deutlich drüber.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie vor knapp 6.500 Zuschauern einseitig, Dabbur verabsäumte es per Kopf, endgültig den Sack zuzumachen (58.). Knett zeigte zudem bei einem Abschluss von Takumi Minamino eine gute Parade (67.).
Horror-Serie der Innsbrucker
In der 70. Minute verhalf Salzburg-Trainer Marco Rose dem Ex-PSG-Kicker Antoine Bernede zu seinem Debüt im "Bullen"-Dress. Danach fiel, nachdem Innsbrucks Stefan Peric eine Durmus-Freistoßflanke knapp verfehlt hatte (85.), noch der zweite Treffer. Dabbur legte zurück auf Szoboszlai, der sich zu Beginn der Nachspielzeit die Chance nicht entgehen ließ. Salzburg ist damit gegen Tirol schon 14 Ligapartien ohne Niederlage.
Die Tiroler schafften nicht das neuerliche Kunststück, Salzburg wie in Wals-Siezenheim beim 1:1 am 20. Oktober ein Remis abzutrotzen. Für Wackers Neo-Coach Thomas Grumser ging auch das zweite Spiel seiner Amtszeit verloren, wie beim 0:2 zuletzt beim LASK gab es keinen Torerfolg.
Die Tiroler sind nach der vierten Niederlage en suite schon acht Runden sieglos und haben dabei nur zwei Punkte geholt. Für den Start der Qualigruppe verschlechtere sich die Ausgangsposition aber nicht, da auch der Vorletzte Altach verlor. Die beiden Teams sind auch nach der Punkteteilung durch einen Zähler voneinander getrennt.