Am dritten Spieltag der Qualifikations-Gruppe der Bundesliga kommt es zu einer Übergabe der Roten Laterne: Die Admira gewinnt bei Wacker Innsbruck mit 3:1 und lässt die Tiroler am letzten Tabellenrang hinter sich.
Defensiv inferiore Innsbrucker bestraft Sasa Kalajdzic nach 15 Minuten nach einer guten Einzelleistung, Patrick Schmidt scheitert zuvor an der Stange (9.).
Die Innsbrucker kommen am Tivoli lange nicht in die Partie, ehe der eingewechselte Daniele Gabriele aus dem Nichts zum Ausgleich trifft (64.).
In der 75. Minute wird der überragende Kalajdzic nach einem Pusch-Freistoß alleine gelassen, der Admira-Stürmer muss nur mehr einnicken. Den Schlusspunkt setzt Joker Marin Jakolis, der nach abgeblocktem Kalajdzic-Versuch zum verdienten 3:1 abstaubt (80.).
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Die Admira springt mit nun 14 Punkten sogar auf Rang vier.
Wacker mit Katastrophen-Start
Innsbruck fiel zu Beginn mit defensiven Nachlässigkeiten auf. Die blieben vorerst unbestraft, weil der völlig unbedrängte Kalajdzic zu zentral auf Wacker-Goalie Christopher Knett köpfelte (7.) und Patrick Schmidt aus gut elf Metern den Ball an die Stange setzte (9.). Beim groben Schnitzer Christoph Freitags wenig später war das Glück aber dann aufgebraucht: Kalajdzic erjagte den verunglückten Rückpass und machte von der Strafraumgrenze das 1:0. Zwei Minuten davor hatte der angeschlagene Admira-Kapitän Daniel Toth Wilhelm Vorsager Platz gemacht.
Innsbruck brauchte einige Minuten, um sich zu erholen, trat dann durch Matthias Maak (24./Kopfball drüber), Bryan Henning (30./am langen Eck vorbei), Zlatko Dedic (31./Heber übers lange Kreuzeck) und Freitag (38./ Kopfball vorbei) auch in der fremden Hälfte gefährlich in Erscheinung.
Admira siegt verdient
Die Partie blieb auch nach dem Seitenwechsel turbulent. Erst fälschte Kalajdzic einen Ball fast ins eigene Tor ab (51.), auf der anderen Seite verhinderte Knett ein Eigentor und blieb im folgenden Getümmel auch bei einem Versuch Stephan Zwierschitzs Sieger (56.). Dass wenige Minuten später Gabriele nach einer schnellen Aktion über Maak und Dedic zum 1:1 einschoss, war aus Innsbrucker Sicht durchaus glücklich - der Gleichstand aber auch nicht von langer Dauer.
Denn gegen Ende der Partie ernteten die Gäste mit einem Doppelschlag innerhalb von fünf Minuten doch noch die Früchte ihrer Arbeit: Kalajdzic und Jakolis schossen nach Freistößen per Kopf bzw. Fuß ein - neuerlich unter kräftiger Mithilfe der Innsbrucker Defensive.