Rapid Wien feiert am 25. Spieltag der österreichischen Bundesliga einen 2:1-Heimsieg gegen den SV Mattersburg.
Die Gäste können im ersten Durchgang gut mithalten, überlassen den Hausherren dennoch die größte Chance der ersten Spielhälfte - Thorsten Mahrer kann den Lupfer von Aliou Badji noch von der Linie kratzen (8.).
Rapid kann in Hälfte zwei jedoch deutlich einen Gang zulegen - ein Doppelschlag von Christoph Knasmüllner (53.) und Thomas Murg (60.) lässt Rapid aufjubeln.
Mattersburg, das das Tempo von Rapid über weite Strecken nicht mitgehen kann, macht die Partie gegen Ende durch den Treffer von Alois Höller (89.) zwar nochmal spannend, am Rapid-Sieg ändert dies jedoch nichts mehr .
Die Hütteldorfer (22) bauen ihren Vorsprung an der Tabellenspitze der Qualifikationsgruppe weiter aus. Mattersburg (17) rangiert weiterhin auf Platz zwei, hat nun jedoch bereits fünf Zähler Rückstand auf Rapid.
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Leichtes Chancenplus für Rapid in Hälfte eins
Die erste gefährliche Szene gehört den Gästen: Rapid-Goalie Richard Strebinger missglückt ein Abschlag, Andreas Gruber kann daraus jedoch kein Kapital schlagen (4.).
Rapid kommt erstmals in der achten Minute vielversprechend in den gegnerischen Sechzehner. Nach Pass von Stefan Schwab lupft Aliou Badji den Ball über SVM-Keeper Tino Casali, der für den verletzten Markus Kuster einspringt und sein Bundesliga-Debüt gibt. Thorsten Mahrer klärt allerdings vor der Linie.
In der Folge entwickelt sich ein Mittelfeldgeplänkel, das nur sporadisch von Halbchancen unterbrochen wird. In der 17. Minute trifft Rene Renner das Außennetz, in der 27. Minute spielt Thomas Murg einen zu ungenauen Stanglpass auf Philipp Schobesberger, in der 30. Minute geht ein Versuch von Mert Müldür ans Außennetz und in der 32. Minute pariert Casali einen Weitschuss von Christoph Knasmüllner.
Mit Schwung in den zweiten Durchgang
Nach dem Seitenwechsel versprüht Rapid deutlich mehr Elan - erster Beleg dafür ist ein Kopfball von Knasmüllner aus guter Position deutlich über das Tor (48.). In der 51. Minute ist Casali bei einem Murg-Schuss zur Stelle, zwei Minuten später jedoch muss der Schlussmann erstmals hinter sich greifen.
Nach Querpass von Murg hat Knasmüllner keine Mühe, aus kurzer Distanz zum 1:0 einzuschieben. Schon zwei Minuten danach wäre es fast 2:0 gestanden, Casali fischt aber einen Badji-Kopfball aus dem Eck.
Lange aufgeschoben ist das 2:0 trotzdem nicht. Knasmüllner spielt Murg frei und der Grazer sorgt per Flachschuss für die Vorentscheidung (60.). Auch danach bleibt Rapid tonangebend und scheint dem dritten Tor näher als die Mattersburger dem Anschlusstreffer.
Mattersburg macht es nochmal spannend
Im Finish hält aber der Schlendrian Einzug bei der Truppe von Dietmar Kühbauer, bestraft wird das durch den SVM-Treffer in der 89. Minute, als der eingewechselte Höller aus einem Gestocher nach einem Corner einnetzt und Rapids Torsperre in der Qualifikationsgruppe bricht. Eine Chance auf das 2:2 haben die Gäste dann nicht mehr.
Rapid gelingt damit die Revanche für das 1:2 im März im Burgenland, das den Hoffnungen auf eine Teilnahme an der Meistergruppe einen schweren Schlag versetzt hatte. Außerdem haben die Wiener gegen den SVM seit sieben Heimmatches nicht mehr verloren.