Die Wiener Austria spielt zu Hause gegen den spusu SKN St. Pölten nur 2:2 und ist somit unter Robert Ibertsberger weiter sieglos.
In einer ereignisarmen ersten Hälfte haben die Veilchen zwar mehr Ballbesitz, die beste Chance hat aber der SKN mit einem Lattenkracher von Manuel Haas (14.).
Nach der Pause nimmt das Spiel Fahrt auf: In Minute 57 gehen die Gäste durch Luan in Führung, ehe Alon Turgeman postwendend den Ausgleich besorgt (59.).
Wenig später ist es erneut der Israeli, der mit seinem zweiten Treffer die Führung für den FAK besorgt (70.).
Doch auch diese Freude währt nicht lange. In der 77. Spielminute stellt Michael Ambichl auf 2:2.
Der FAK hält nun bei 18 Punkten und steht weiter auf dem letzten Platz der Meistergruppe.
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Kein Durchkommen in Halbzeit eins
Die Violetten plagte vor Anpfiff der Siegzwang, "richtungsweisend" sollte das Spiel werden. Dementsprechend offensiv ließ Ibertsberger seine Elf beginnen. Hinter dem Sturmtrio Turgeman, Christoph Monschein und Maximilian Sax agierte Dominik Prokop anstelle von Uros Matic ebenfalls eher nach vorne gerichtet. St. Pöltens Ranko Popovic hatte aufgrund von Verletzungen und der Sperre von Rene Gartler keinen gelernten Stoßstürmer dabei.
Die Gäste waren zunächst beschäftigt, die Räume in der eigenen Spielhälfte eng zu machen - und warteten auf Fehler der Austria. So fand Daniel Luxbacher eine Lücke in der Austria-Defensive, Manuel Haas knallte nach der Hereingabe volley ans Lattenkreuz (14.). Es war ein Wirkungstreffer für die Niederösterreicher, die sich danach mehr zutrauten. Sandro Ingolitsch zwang Patrick Pentz noch einmal zu einer Flugeinlage (22.).
Die Austria war feldüberlegen, aber tat sich im geordneten Spielaufbau sehr schwer. Turgeman gelang vorerst wenig, einzig Monschein konnte sich in Szene setzen. Der Doppeltorschütze gegen den LASK probierte vehement, sich in Schussposition zu bringen. Sax legte seinen Sturmpartner zwei Chancen auf. Zunächst lupfte Monschein den Ball über Christoph Riegler, aber deutlich neben das Gehäuse (30.), dann schlug er alleine vor dem SKN-Torhüter ein Luftloch (39.).
Showdown nach der Pause
Die Teams kamen unverändert aus der Kabine, die Lage für die Austria verschlimmerte sich danach. Der unbedrängte Luan war nach einem Freistoß mit dem Schienbein zur Stelle. St. Pölten jubelte, fing sich jedoch ebenfalls aus einer Standardsituation den Ausgleich ein. Nach einem Eckball konnte Riegler den Schuss von Florian Klein nicht bändigen, Turgeman staubte ab.
Da fast zeitgleich der WAC und Sturm in Führung gingen, war die Austria mehr denn je auf einen Sieg angewiesen. Die Wiener suchten weniger mit spielerischem Glanz, als mit viel Krampf ihr Heil in der Offensive. Zumindest die Effizienz passte: Monschein riss mit einem Antritt St. Pöltens Abwehr auf, Turgeman nutzte den Platz und schloss aus 16 Metern auch den zweiten Torschuss der Austria in der zweiten Spielhälfte erfolgreich ab.
Die Hausherren schafften es trotzdem nicht, für Beruhigung im eigenen Spiel zu sorgen. Der schnelle Husein Balic startete von der Mittellinie ungebremst los, Ambichl verwertete aus dem Hinterhalt kommend abgeklärt. Die Austria mühte sich danach vergeblich bis zum Schluss. Noch weit nach Schlusspfiff hatten die skandierenden Heim-Fans "die Schnauze voll".