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Austria holt glücklichen Last-Minute-Sieg

Last-Minute-Treffer in St. Pölten lässt die Veilchen ganz spät jubeln.

Austria holt glücklichen Last-Minute-Sieg Foto: © GEPA

Die Wiener Austria kommt in der 28. Runde der Bundesliga zu einem schmeichelhaften 2:1-Erfolg beim spusu SKN St. Pölten.

In Halbzeit eins sind die Gäste dominant und finden auch mehrere Torchancen vor. Dennoch ist es Rene Gartler, der per Hand-Elfmeter den ersten Treffer erzielt (28.).

Lange Zeit merkt man die Verunsicherung bei den Veilchen, doch in Minute 55 trifft Kapitän Alexander Grünwald zum Ausgleich.

Als alles schon mit einem Unentschieden rechnet, bekommt die Austria nach einem unnötigen Foul von Haas an Madl einen Elfmeter zugesprochen. Diesen von Turgeman geschossenen Strafstoß kann SKN-Goalie Riegler zwar zunächst zur Seite abwehren, aus einem anschließenden Getümmel im Strafraum bringt der Israeli dann aber doch noch irgendwie das Runde im Eckigen unter (93.).

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Erster Sieg unter Ibertsberger

In seinem siebenten Spiel als Austria-Trainer durfte sich Robert Ibertsberger dank eines Treffers von Alon Turgeman in der 94. Minute erstmals über einen Sieg freuen. Der von einer Gelbsperre zurückgekehrte Kapitän Alexander Grünwald hatte davor in der 55. Minute die Führung der Heimischen durch einen Handelfmeter von Rene Gartler (28.) ausgeglichen.

Beide Mannschaften waren mit jeweils nur einem Sieg aus zehn Spielen in die Partie gegangen. Entsprechendes wurde zunächst auf dem Rasen geboten, die 4.000 Zuschauer erlebten in der ersten Hälfte ein Spiel auf sehr bescheidenem Niveau. Die Austria war bemüht, das Spiel zu machen, die Verunsicherung ließ sich aber nicht leugnen. Christoph Monschein (11.) und Christian Schoissengeyr (13.) vergaben Chancen auf die Führung, unmittelbar vor dem Pausenpfiff traf Schoissengeyr nach Fehler von Torhüter Christoph Riegler die Stange.

St. Pölten kam vor dem Wechsel nur einmal in den Strafraum - und gleich zum Führungstor. Florian Klein wurde bei einem Schuss aus kurzer Distanz an der Hand getroffen, Gartler trat an und ließ Ivan Lucic keine Chance. Der 24-Jährige hatte von Ibertsberger im Tor den Vorzug gegenüber Patrick Pentz erhalten und kam fast genau fünf Jahre nach seinem Debüt für Ried zu seinem zweiten Bundesliga-Einsatz.

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Kurioses Ende

In der 55. durften aber auch die Austrianer jubeln. Der von einer Gelbsperre zurückgekehrte Kapitän Grünwald profitierte bei einer Flanke von einer Fehleinschätzung von Torhüter Riegler und musste den Ball aus kurzer Distanz nur noch über die Linie schieben.

Das Spiel wurde danach lebhafter. Nun konnte auch Lucic sein Können zeigen, auf der Gegenseite scheiterte Schoissengeyr neuerlich per Kopf. In der Nachspielzeit überschlugen sich die Ereignisse. Nach einem Foul von Manuel Haas an Michael Madl trat Turgeman zum Elfmeter an - und scheiterte an Riegler. Die Austria blieb aber im Ballbesitz, über Klein kam der Ball neuerlich zu Turgeman und sprang vom Israeli über die Linie.

Für die Austria war es der erste Sieg in der NV Arena seit Juli 2016.

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