Nach zwei Niederlagen zum Auftakt der Bundesliga erkämpft sich Wacker Innsbruck mit einem 2:1 gegen Altach den ersten Sieg.
Nach zwanzig ereignislosen Minuten geht es Schlag auf Schlag: Dedic trifft in der 21. Minute zum 1:0, nur drei Minuten später kann Harrer mit einem kuriosen Tor die Führung ausbauen.
Altach findet kurz darauf die perfekte Antwort und verkürzt durch Aigner (24.) zum 1:2.
In der zweiten Halbzeit ist Altach die aktivere Mannschaft, kann ihre Chancen aber nicht verwerten und so bleibt es beim 2:1-Sieg für Wacker.
Ereignislose Anfangsphase
Die Innsbrucker gehen von Beginn an aggressiver zu Werke. Dennoch agieren beide Teams sehr abwartend. Die erste Chance lässt beinahe eine Viertelstunde auf sich warten. Dann setzt Innsbrucks Stefan Meusburger einen Kopfball über das Tor (13.).
Auch den Gastgebern fehlt es zunächst an Zielgenauigkeit. Emir Karic (14.) und Aigner (18.) köpfeln am Ziel vorbei.
Spätestens ab diesem Zeitpunkt sehen die 5.845 Zuschauer ein ansprechendes Match. Dedic steht kurz darauf nach einem Schuss von Michael Schimpelsberger ideal und befördert den Ball über die Linie.
Beim 2:0 haben die Gäste Glück, weil Altach-Goalie einen Harrer-Schuss durch die Hände rutschen lässt, von wo er via Innenstange wohl zur Gänze hinter die Linie springt. Dedic befördert den Ball danach zwar eindeutig ins Netz, steht jedoch klar im Abseits.
Altach ist die aktivere Mannschaft
Die Hausherren zeigen sich keineswegs geschockt. Routinier Hannes Aigner nimmt sich vier Minuten später aus 20 Metern ein Herz und bringt sein Team mit einem herrlichen Schuss zurück ins Spiel.
Nach Seitenwechsel sind es die Altacher, die den besseren Start erwischen. Karic prüft Innsbruck-Goalie Christopher Knett mit einem Volleyschuss, den Abpraller kann Aigner nicht unter Kontrolle bringen (48.). Auf der Gegenseite vergibt Ilkay Durmus die Riesenchance auf die Vorentscheidung.
Lukse kann seinen Schuss nach einer Hereingabe von Stefan Rakowitz mit einem tollen Reflex an die Latte abwehren (64.).
Karl Daxbacher verordnet seiner Mannschaft in der Schlussphase eine defensivere Ausrichtung um das Ergebnis abzusichern. Altachs Manfred Fischer setzt sich nach 74 Minuten dennoch auf der linken Seite gegen Schimpelsberger durch.
Christian Gebauer verfehlt das Tor in weiterer Folge aber mehr als deutlich. Die letzte Chance des Spiels vergibt Innsbruck: Rakowitz schießt in der 90. Minute knapp vorbei.