Der FC Red Bull Salzburg gewinnt das letzte Saisonspiel gegen den spusu SKN St. Pölten deutlich mit 7:0 - gleichzeitig ist es der höchste Saisonsieg.
Bereits vor dem Spiel stehen die Hausherren als Meister fest und lassen das den Gegner auch deutlich spüren. In der neunten Spielminute bringt Torschützenkönig Munas Dabbur die Bullen nach einer Ecke in Front.
Noch vor der Pause ist es Albert Vallci, der mit einem schönen Freistoß seinen ersten Bundesliga-Treffer markiert und auf 2:0 stellt.
In der zweiten Halbzeit sind es noch einmal Dabbur (47.), Gulbrandsen (56.), Wolf (67., 87.) und Onguene (82.), die die Führung weiter ausbauen.
St. Pölten kann über die gesamte Spieldauer wenige Akzente setzen und beendet die Saison auf Platz sechs.
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Viele Abschiede
Mit dem Kantersieg vor dem Empfang des Meistertellers blieben die Salzburger auch im 64. Pflichtspiel vor Heimpublikum in Serie ungeschlagen. Vor Matchbeginn wurden Langzeitleistungsträger Christoph Leitgeb, Wolf, Gulbrandsen, Dabbur sowie Coach Rose und der in Tränen aufgelöste Co-Trainer Alexander Zickler offiziell verabschiedet. Rose zieht es mit 50. Liga-Siegen auf dem Konto nach Mönchengladbach.
Nach den emotionalen Szenen starteten die Salzburger vor bestens gelaunten 16.200 Fans erwartungsgemäß druckvoll in die Partie. Zunächst kam Dabbur bei einer Großchance noch knapp zu spät, in der 9. Minute stand der Torschützenkönig aber goldrichtig. Der Israeli erzielte nach Ulmer-Ecke und Gulbrandsen-Verlängerung per Kopf alleinstehend sein 19. Saisontor.
Torfestival nach der Pause
Die Bullen blieben weiter am Drücker und spielten sich mehrere gute Möglichkeiten wie einen Samassekou-Lattenschuss (28.) heraus. Das längst verdiente 2:0 gelang dann in der 36. Minute Abwehrspieler Vallci, der mit einem sehenswerten Freistoß aus über 20 Metern seinen ersten Saisontreffer bejubeln durfte. Während Salzburg auch mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken nicht nachließ, kamen die St. Pöltener bis zur Pause kein einziges Mal gefährlich vor das gegnerische Tor.
Bereits kurz nach Wiederbeginn legte Dabbur (47.) zum 3:0 nach. Der zu Sevilla wechselnde Stürmer verwertete einen Schlenzer von Guldbrandsen über Gäste-Tormann Christoph Riegler aus kurzer Distanz. Rund zehn Minuten später revanchiertes sich Dabbur bei Guldbrandsen, der Norweger erhöhte nach Zuspiel seines Angriffspartners auf 4:0.
Tränenreich verlief dann der Abgang von Leitgeb, der nach zwölf Jahren in Diensten des Clubs in der 65. Minute unter tosendem Applaus ausgewechselt wurde. Unmittelbar darauf hieß es 5:0, verantwortlich dafür zeichnete der zu Leipzig abgegebene Wolf mit einem Schuss ins lange Eck. Der eingewechselte Onguene (82.) und abermals Wolf (87.) schraubten den Spielstand in der Schlussphase sogar noch auf 7:0. Zwischen den beiden Toren waren die St. Pöltener zu ihrer ersten echten Torchance gekommen, die aber Cican Stankovic zunichtemachte.