Jetzt ist es Gewissheit: Der SK Sturm muss ins Playoff zur Europa League gegen Rapid oder Mattersburg. Die Grazer verlieren in der 32. und letzten Runde der Bundesliga beim WAC mit 1:2.
Großer Jubel hingegen bei den Lavanttalern, die mit dem Sieg Platz drei und die damit verbundene Fixteilnahme an der Gruppenphase der Europa League klarmachen.
In Kärtnen entwickelt sich von Beginn an eine packende Partie, in der Michael John Lema in der elften Minute für die nicht unverdiente Führung der Gäste sorgt. Der WAC ist in der ersten Halbzeit nicht zielstrebig genug.
Nach dem Seitenwechsel dann ein komplett anderes Bild. Sturm nimmt überhaupt nicht mehr am Geschehen teil und schießt sich dann auch noch den Ausgleich durch ein Eigentor von Spendlhofer selbst (78.). Als die "Blackies" alles nach vorne werfen um den benötigten Sieg zu holen, kontert sich der WAC durch Koita zum Sieg (90.+1).
WAC braucht gute Nerven
Gegen die Austria hatten die Wolfsberger vergangene Woche beim 0:2 in Wien die erste Chance ausgelassen. Nun dürfen sie dank Toren von Michael Liendl (78.) und Sekou Koita (91.) im zweiten Anlauf jubeln. Nicht nur wegen der sechs fixen Gruppenspiele im Herbst, sondern auch wegen der besten Bundesliga-Platzierung eines Kärntner Clubs überhaupt.
Die Grazer treten nun im Europacup-Play-off der Liga am Donnerstag (auswärts) und Sonntag (heim) gegen den Sieger des Qualigruppen-Duells Rapid gegen Mattersburg, das am Dienstag über die Bühne geht, an. Der Gewinner steigt bereits in der zweiten Qualirunde zur Europa League ins internationale Geschehen ein.
Der WAC verabschiedete sich damit siegreich in die Sommerpause. Für Sturm geht es nach der dritten Niederlage en suite hingegen noch in die "Verlängerung".