Red Bull Salzburg erfüllt die Pflichtaufgabe gegen den TSV Hartberg in der 4. Bundesliga-Runde trocken: Mit einer umgebauten Elf siegt der Meister 2:0.
Der Aufsteiger steht in der ersten Hälfte defensiv brav, aber bei einem Wolf-Stangenschuss (1.) hat man Glück, Van der Werff trifft aus Abseitsposition (25.), Prevljak verfehlt das leere Tor (45.+1).
Nach der Pause schließt der Bosnier einen Konter erfolgreich ab und trifft mit einem ansatzlosen Schuss in die Ecke (60.), jeweils nach Wolf-Assist.
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Es sind die Bundesliga-Tore 998 und 999 in der Red-Bull-Ära.
Mit dem elften Heimspielsieg in Serie, ungeschlagen ist man vor eigenem Publikum bereits seit 27. November 2016 bzw. 45 Pflicht-Matches en suite, thront die Elf von Marco Rose auch nach vier Runden mit dem Maximum von 12 Punkten vor St. Pölten (10) an der Tabellenspitze.
Rose stellt im Vergleich zum 1:0 in Skopje auf sechs Positionen um. Anstelle von Stefan Lainer erlebt Darko Todorovic sein Liga-Startelfdebüt, in der Innenverteidigung kommt statt Andre Ramalho zum ersten Mal überhaupt der 19-jährige Schweizer Jasper van der Werff zum Einsatz.
Eine Etappe weiter vorne werden Xaver Schlager und Diadie Samassekou geschont, der zuletzt gesperrte Zlatko Junuzovic kehrt zurück, auf der rechten Seite agiert Enock Mwepu. Vorne stürmen Takumi Minamino und Prevljak.
Die Dominanz der Hausherren ist erdrückend und führt schon vor der Pause zu 15 Torschüssen. Viele davon fallen zu harmlos aus, gehen wie bei Hannes Wolf (1.) an die Stange oder werden Beute von Rene Swete.
Die völlig auf die Defensive fokussierten Hartberger kommen indes kaum zu Entlastungsangriffen, Tormann Cican Stankovic muss vor Seitenwechsel nur bei einem harmlosen Schuss von Florian Flecker eingreifen (30.).
Kurz vor Ende des ersten Durchgangs scheint dann der Salzburger Bann gebrochen: Doch Prevljak jagt den Volley nach Vorlage von Andreas Ulmer allein am Fünfer neben das Tor (45.). Der Heimkehrer aus Mattersburg kann es wohl selbst nicht fassen, macht bald nach Wiederbeginn diesen Lapsus aber mehr als gut.
Erst trifft er just nach einem vom herauslaufenden Stankovic vereitelten Konter und schnellem Umschalten, zehn Minuten später ist er mit einem herrlichen Schlenzer ins lange Eck erneut zur Stelle.
Die Partie ist spätestens da gelaufen, gegen Ende kommen mit Munas Dabbur und Reinhold Yabo auch zwei Stammkräfte noch zum Einsatz. Im Finish vergibt Minamino das 3:0 (84.).
Stankovic, der laut Rose auch in Belgrad wieder spielen soll, lässt sich von einem abgefälschten Schuss von Rajko Rep (64.) ebenso wenig überraschen wie bei einem Versuch Fleckers (93.).