Die Wiener Austria feiert in der vierten Runde den zweiten Heimsieg. Die Veilchen setzen sich vor 10.055 Zusehern gegen die Admira mit 4:0 durch.
Die Violetten übernehmen sofort das Kommando, Cristian Cuevas setzt einen Fallrückzieher knapp neben das Tor (6.), Bright Edomwonyi vergibt per Kopf (19.).
Der Nigerianer macht es kurz darauf aber besser: In der 23. Minute sorgt Edomwonyi nach Zuspiel von Christoph Monschein für die Führung, in der 30. Minute verwertet er einen Assist von Alexander Grünwald zum Doppelpack.
Uros Matic macht in der 54. Minute mit einem Schuss aus 17 Metern endgültig alles klar. In der 87. Minute trifft auch noch Kapitän Alexander Grünwald.
Die Südstädter agieren weitgehend harmlos, finden vor der Pause aber zwei tolle Möglichkeiten vor: Bakis (36.) und Soiri (41.) scheitern am Aluminium.
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Die Niederösterreicher halten nach vier Runden weiter erst bei einem geschossenen Treffer in der Meisterschaft. Sie bleiben nach der dritten Saisonniederlage auf Rang zehn.
Austria-Trainer Thomas Letsch schickte sein Team wie erwartet mit einer offensiven Ausrichtung auf das Feld, in der Alon Turgeman anstelle von Dominik Prokop als hängende Spitze hinter dem Doppelsturm mit Edomwonyi und Christoph Monschein agierte. Die Spielgestaltung fiel den Violetten zunächst aber noch schwer.
Die Admira, bei der der Finne Pyry Soiri erstmals in der Startelf stand und Jungvater Stephan Zwierschitz fehlte, machte die Räume in der ersten Viertelstunde eng und versteckte sich nicht. Zwar lieferte Austrias Linksverteidiger Cristian Cuevas mit einem Fallrückzieher (6.) die vorerst spektakulärste Szene, die Verteidigung der Hausherren war jedoch bei schnellen Gegenstößen gefordert.
Mit Fortdauer der Partie wusste die Austria jedoch immer mehr zu gefallen. Eine Unachtsamkeit der Südstädter ebnete ihr die Führung. Nach einem weiten Ball nach vorne war Admiras Innenverteidigung nicht im Bilde, Monschein verlängerte für Edomwonyi, der vollendete.
Es folgte eine Trinkpause, nach der die Admira erstmals gefährlich vor Patrick Pentz auftauchte. Florian Klein war beim Schuss von Marin Jakolis aber zur Stelle (25.). Besser machte es Edomwonyi. Nach idealem Lochpass von Grünwald durch Admiras Viererkette war der Nigerianer auf und davon und schloss überlegt ab.
Dass die Austria ihre Zwei-Tore-Führung in die Pause mitnahm, war dennoch schmeichelhaft. Zweimal fehlten der Admira nur Zentimeter auf den Anschlusstreffer. Sinan Bakis setzte den Ball nach einer Hereingabe von links aus kurzer Distanz an die Latte (36.), dann landete ein Kopfball von Soiri an der Stange. Dominik Starkl versuchte beim Abpraller einen Kunstschuss, der misslang (41.). Trainer Ernst Baumeister durfte an der Seitenlinie verzweifeln.
Nach Wiederanpfiff präsentierte sich die Austria konzentriert und schaffte durch Matic die rasche Vorentscheidung. Der Serbe verschaffte sich 20 Meter vor dem Admira-Tor Raum und schloss platziert ab. Die Ineffizienz der Gäste zeigte sich noch einmal, als der eingewechselte Marco Kadlec den Ball am Fünfer nicht traf (72.). Grünwald belohnte die weiter nach vorne spielenden Austrainer dann mit dem vierten Tor. Für die Admira war es die erste Auswärtsniederlage bei der Austria nach vier Siegen und einem Remis in den vergangenen fünf Partien.