Der SKN St. Pölten findet am 8. Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen den TSV Hartberg wieder zurück in die Erfolgsspur.
Überragender Mann beim 3:0-Sieg in der heimischen NV-Arena ist Rene Gartler. Der 32-Jährige erzielt zwei Treffer für die "Wölfe" - es sind die Saisontore Nummer vier und fünf.
Kurz vor der Pause verwandelt er einen Foulelfmeter zur Führung (39.). Hartbergs Huber sieht nach dem Vergehen an Pak Rot - eine strittige Entscheidung. In der 54. Minute steht er dann bei der unfreiwilligen Kopfball-Verlängerung von Siegl goldrichtig. Ouedraogo (93.) besorgt den Schlusspunkt.
Die Niederösterreicher scheitern in Person von Luan und Ouedraogo zudem noch zweimal an der Stange.
St. Pölten zementiert seinen Platz im oberen Tabellendrittel mit dem Dreier ein, ist zumindest bis Sonntag wieder Zweiter. Die Hartberger liegen ex aequo mit Wacker Innsbruck auf Rang neun.
Tipico Sportwetten – Jetzt 100 € Neukundenbonus sichern!
Furioser Beginn
Die 2.565 Zuseher sahen von Beginn an eine gefällige Partie mit Chancen auf beiden Seiten. St. Pöltens Luan traf nach einem Eckball nur die Stange (5.). Auf der Gegenseite folgten Hartbergs starke fünf Minuten. Zunächst prüfte Zakaria Sanogo Christoph Riegler (7.).
Der SKN-Kapitän behielt aber ebenso die Oberhand wie nach dem Versuch von Philipp Siegl nach dem fälligen Eckball (8.). In der 13. Minute traf Sanogo von der Strafraumgrenze nur das Außennetz, übersah dabei aber auch den besser postierten Rajko Rep.
Die Gastgeber ließen ihre Chancen zunächst ebenfalls liegen. Manuel Haas (13.) scheiterte an Rene Swete, Taxiarchis Fountas traf nach Gartler-Zuspiel das Tor aus elf Metern nicht (25.).
Strittige Rot-Entscheidung
Die Entscheidung fiel eigentlich schon nach 38 Minuten. Schiedsrichter Christopher Jäger entschied nach einem Zweikampf zwischen Pak Kwang-Ryong und Huber zwar zurecht auf Foul und Elfmeter, ob es sich aber wirklich um die Verhinderung einer klaren Torchance und damit Rot handelte, darf zumindest bezweifelt werden.
Gartler verwandelte den Ball und ließ Swete, der das Eck erriet, keine Chance.
Nach Seitenwechsel schnürte Gartler seinen Doppelpack. Er stand zwar im Abseits, doch weil der Ball vor seinem Kopftor von Siegl verlängert worden war, zählte der Treffer zurecht. Danach war aus dem Spiel etwas die Luft draußen. Hartberg konnte in Unterzahl erwartungsgemäß nichts mehr entgegensetzen.
Der für den Doppeltorschützen eingewechselte Ouedraogo traf nach 81 Minuten nur die Stange, ehe er in der Nachspielzeit doch noch einnetzte.