Der LASK feiert am 11. Spieltag der Bundesliga einen spektakulären 7:2-Heimsieg gegen den SV Mattersburg.
Mattersburgs Andreas Gruber eröffnet den Torreigen bereits in der 6. Spielminute, indem er die Kugel an LASK-Keeper Alexander Schlager vorbeischlenzt. LASK-Kapitän Gernot Trauner kann die Partie kurz darauf aber wieder per Kopf ausgleichen (10.).
Thomas Goiginger bringt die Hausherren in der 24. Minute mit einem trocken Abschluss ins lange Eck erstmals in dieser Partie in Front (24.). Nedeljko Malic sorgt mit seinem Abstauber nach einem Getümmel im LASK-Sechzehner aber wieder für den Ausgleich (34.). Dennoch ist es der LASK, der frohen Mutes in die Halbzeitpause geht - Reinhold Ranftl bringt die Oberösterreicher wieder in Führung (38.).
Marko Raguz sorgt in der 64. Minute für den Moment der Partie - der Mittelstürmer kommt im Mattersburg-Sechzehner zu Fall, kann den Ball im Anschluss allerdings im Rückwärtsrollen doch noch über die Torlinie befördern. In weiterer Folge spielt nur mehr der LASK - Thomas Goiginger im Konter (70.), ein Weitschuss von Reinhold Ranftl (74.) und eine tolle Einzelaktion vom Samuel Tetteh (79.) sorgen für den Endstand.
Der LASK steht weiterhin auf Tabellenrang zwei (26 Punkte). Mattersburg rangiert auf Position acht (10 Punkte).
Mattersburg zerfällt nach genialem Start
Der erste Heimsieg des LASK in Pasching seit 28. Juli ist zumindest zu Beginn in Gefahr. Nach hektischem Start und Ballverlust der Linzer in der Vorwärtsbewegung schaltet der SVM schnell um, der auf der völlig verwaisten rechten Seite kommende Gruber schlenzt den Ball schließlich gefühlvoll zur Gästeführung ins Tor.
Die Reaktion folgt freilich auf den Fuß respektive Kopf: Das bewährte Duo für Standards schlägt vier Minuten später zu, Kapitän Trauner vollendet den Freistoß von Peter Michorl aus wenigen Metern. Weil der LASK aber auch danach ungewohnt unpräzise agiert, kommt Mattersburg zu einer weiteren guten Chance, diesmal aber kann Goalie Alexander Schlager aus Kurzdistanz gegen Patrick Bürger parieren (21.).
In Führung geht schließlich der LASK, Goiginger schließt nach etwas Ballglück eine Kombination im Strafraum aus gut elf Metern präzise ab. Die Burgenländer stemmen sich aber gegen die Vorentscheidung, schaffen nach einer schlecht geklärten Ecke durch einen Malic-Schuss aus Kurzdistanz das 2:2. Ranftl macht das Torfestival der ersten Hälfte schließlich perfekt, er trifft infolge eines missglückten Strafraumdribblings Goigingers im Strafraum.
Nach Seitenwechsel agiert der LASK gegen den Ball konsequenter und im Angriff konsistenter. Raguz, der im Sturm den Vorzug vor Joao Klauss bekommen hat, belohnt die Bemühungen nach gut einer Stunde mit der Vorentscheidung: Holland leitet das 4:2 mit einem Pass auf Frieser ein. Dessen Stanglpass kann Lukas Rath zwar abfangen, im Liegen schnappt sich aber Raguz den Ball, und befördert den Ball rückwärts aus Kurzdistanz ins Tor. Die Partie ist gelaufen, Goiginger, Ranftl und Tetteh vollenden das Linzer Tagwerk.