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Salzburg wirft Rapid aus dem Meisterrennen

Unglückliche Hütteldorfer bleiben im Geister-Schlager ohne Chance:

Der FC Red Bull Salzburg unterstreicht die in der Corona-Pause gewonnene Tabellenführung der Bundesliga! Zum Abschluss der ersten Runde der Meistergruppe besiegen die "Bullen" den SK Rapid im Geister-Schlager mit 2:0.

Bereits nach neun Minuten gehen die Mozartstädter in Front: Patson Daka köpft über den schlecht herauskommenden Strebinger hinweg zur Führung für Salzburg ein. Rapid versucht sich im Konter und wird durch Taxiarchis Fountas auch richtig gefährlich (12.).

In der zweiten Halbzeit ist nur mehr Salzburg am Zug, Dominik Szobozlai vergibt die beste der zahlreichen Top-Möglichkeiten per Freistoß an die Stange (57.).

Didi Kühbauer muss bereits in Hälfte zwei zweimal tauschen, nachdem sich sowohl Christopher Dibon als auch sein Ersatzmann Mario Sonnleitner verletzen. Da sich der eingewechselte Thomas Murg nur eine Minute nach dem Betreten des Feldes ebenfalls verletzt und Kühbauer bereits fünf Mal gewechselt hat, bestreiten die Hütteldorfer die Rapid-Viertelstunde in Unterzahl.

In dieser sorgen die "Bullen" dann für die endgültige Entscheidung - Adeyemi legt den Ball quer in den gegnerischen Sechzehner, wo Okafor einläuft und sein erstes Bundesliga-Tor markiert (92.).

Salzburg bleibt an der Tabellenspitze und hat fünf Zähler Vorsprung auf den zweitplatzierten WAC. Rapid liegt sieben Zähler hinter den "Bullen" auf Rang drei und hat wohl alle Meisterchancen bereits verspielt.

Katastrophen-Startphase für Rapid

Nicht einmal drei Minuten waren gespielt, als Dibon wohl auch im Rasen hängen blieb und mit Verdacht auf eine schwere Verletzung im linken Knie ausschied. Sonnleitner musste fast unaufgewärmt rein und sah gleich einmal schlecht aus. Der Routinier verlor nach einem weiten hohen Ball von Andreas Ulmer Salzburg-Angreifer Daka aus den Augen und dessen Kopfball ging über den zu spät aus dem Tor herausgeeilten Richard Strebinger hinweg ins Netz. Eine Verkettung mehrerer Fehler, Ulmer war zuvor auch nur durch einen unnötigen Ljubicic-Fehlpass an den Ball gekommen.

Geschockt waren die Gäste dadurch aber nicht, sie versteckten sich nicht und Taxiarchis Fountas prüfte Cican Stankovic in der 12. Minute erstmals. Es sollte allerdings die einzige Topchance vor der Pause bleiben. Mit dem Ausfall von Sonnleitner, der nach einem Sprint und leichten Zusammenstoß mit Hwang Hee-chan nicht mehr weitermachen konnte, wurde die Ausgangssituation noch einmal schwieriger. Srdjan Grahovac kam in die Partie, Dejan Ljubicic rückte zurück in die Abwehr.


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Zweite Halbzeit klare Angelegenheit

Die sah vor dem Seitenwechsel noch zweimal nicht gut aus. Strebinger zeigte allerdings bei einem Junuzovic-Volley eine gute Parade (30.) und rettete im Duell mit Hwang in höchster Not (31.). Auch nach Wiederbeginn waren die Gastgeber das gefährlichere Team. Bei einem sehr gut angetragenen Szoboszlai-Freistoß rettete die Stange für Grün-Weiß (57.), sieben Minuten später setzte Albert Vallci einen Kopfball aus vier Metern über das Tor. Bei einer weiteren Topchance schoss Hwang am langen Eck vorbei (77.).

In der Nachspielzeit fiel der zweite Treffer, nach einer "Joker"-Produktion, doch noch. "Joker" Karim Adeyemi setzte sich gegen Maximilian Hofmann durch und in der Mitte vollendete Okafor.

Für die Salzburger war es der vierte Pflichtspielsieg in Folge und der 250. vor eigenem Publikum seit Einstieg von Red Bull ohne Elfmeterschießen. Gegen Rapid konnte der Leader auch das vierte Saison-Pflichtspiel nach zwei Erfolgen in der Meisterschaft (2:0/a, 3:2/h) und einem in der 2. Cup-Runde (2:1 n.V./h) gewinnen.

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