Der LASK gewinnt zum Abschluss der 27. Runde gegen Sturm Graz klar mit 4:0 (3:0) und feiert den ersten Erfolg in der Meistergruppe.
Die Oberösterreicher gehen bereits früh im Spiel durch Michorl (8.) in Front. Nach einem Eckball erhöht Frieser (25.) auf 2:0, Siebenhandl kann einen Kopfball von Raguz noch abwehren, wird dann aber von Frieser bezwungen. Balic (39.) baut die Führung noch vor der Pause aus, er trifft nach einem verlängerten Einwurf zum 3:0.
Kurz nach der Pause hat Despodov (52.) die Chance auf das 3:1, er scheitert jedoch im Eins-gegen-Eins an Schlager.
Sturm kann den LASK-Sieg in der zweiten Hälfte nicht mehr verhindern. Klauss setzt in der Nachspielzeit sehenswert den Schlusspunkt (92.). Sturm verliert bereits zum vierten Mal im fünften Spiel der Meistergruppe.
In der Tabelle überholt der LASK den WAC und schiebt sich auf den dritten Platz nach vorne, der Rückstand auf die zweitplatzierten Rapidler beträgt aber bereits sieben Punkte. Sturm ist weiterhin einen Punkt hinter Hartberg am Tabellenende.
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LASK schießt sich aus der Krise
Die Gastgeber starteten voller Elan, kauften den Steirern mit körperbetontem Spiel die Schneid ab und gingen schnell in Führung. Rene Renner spielte einen Lochpass auf Balic, nach dessen Hereingabe schoss Sturm-Kapitän Stefan Hierländer den Ball auf seinen am Boden liegenden Goalie Jörg Siebenhandl, und Michorl musste nur noch abstauben. Kurz zuvor war Balic bei einer Topchance an Siebenhandl gescheitert.
In der 24. Minute wehrte der Sturm-Keeper einen Weitschuss von Gernot Trauner zur Ecke ab, unmittelbar danach aber war Siebenhandl neuerlich geschlagen. Der 30-Jährige konnte einen Kopfball von Marko Raguz nur kurz abwehren, Frieser stand goldrichtig und schoss zum 2:0 ein.
Die vorzeitige Entscheidung folgte in der 39. Minute. Trauner verlängerte einen Einwurf von James Holland in den Lauf von Balic, und es stand 3:0. Erst danach verzeichneten die Grazer ihre erste Offensivaktion, LASK-Schlussmann Alexander Schlager entschärfte einen Bogen-Kopfball von Otar Kiteishvili (44.).
In der zweiten Hälfte schalteten die Oberösterreicher ein bis zwei Gänge zurück und sparten bereits Kräfte für die nächsten Aufgaben. Dadurch hätte Sturm Resultatskosmetik betreiben können, doch Kiril Despodow brachte den Ball allein vor Schlager nicht im Tor unter (52.) und Ivan Ljubic setzte einen Volley von der Strafraumgrenze an die Stange (72.).
Dafür durfte der LASK durch einen sehenswerten Fallrückzieher des eingewechselten Klauss (92.) noch einmal jubeln und schob sich mit dem ersten Sieg seit 8. März (1:0 in Mattersburg) am WAC vorbei auf Rang drei. Auf den Tabellenzweiten Rapid fehlen fünf Runden vor Schluss nach wie vor sieben Punkte. Sturm Graz ist weiterhin Sechster und Letzter in der Meistergruppe. Am Mittwoch treffen beide Teams in der Merkur Arena wieder aufeinander.