Die WSG Tirol muss nach nur einem Jahr in der österreichischen Bundesliga wieder den Gang in die HPYBET 2. Liga antreten.
Die Wattener verpassen im direkten Abstiegsduell mit Admira Wacker am letzten Spieltag der Bundesliga-Qualifikationsgruppe den gewünschten Sieg und müssen sich daher mit einem 0:0 wieder aus der Bundesliga verabschieden.
Die erste gute Chance lässt zunächst WSG-Routinier Stefan Maierhofer per Kopf liegen. Mit Zlatko Dedic lässt auch die zweite WSG-Spitze nach einer halben Stunde eine gute Möglichkeit vor dem gegnerischen Kasten aus. Auf der Gegenseite vergibt Erwin Hoffer die zwei besten Gelegenheiten der Admira in Hälfte eins alleine vor WSG-Keeper Ferdinand Oswald.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs lässt zunächst noch Stefan Maierhofer eine gute Möglichkeit liegen, im Anschluss gibt es jedoch weder auf der einen noch auf der anderen Seite viele Chancen zu sehen, ehe die WSG Tirol am Ende nochmal zulegt - Zlatko Dedic und der eingewechselte Kelvin Yeboah vergeben allerdings die großen Chancen auf den Klassenerhalt.
Der Admira reicht der Punktgewinn, um die Liga zu halten. Mit 18 Punkten können die Südstädter ihren Zwei-Punkte-Vorsprung auf die WSG Tirol (16 Pkt.) über die Saison retten.
Tabelle/Spielplan der Qualifikationsgruppe >>
WSG vergibt große Chancen auf den Klassenerhalt
In einer Partie mit vielen Zweikämpfen und hohen Bällen vergab Maierhofer bereits in der fünften Minute seinen ersten Sitzer, als er nach Flanke von Florian Buchacher aus rund drei Metern über das Tor köpfelte. In der 31. Minute verlängerte Maierhofer per Kopf auf Zlatko Dedic, doch der Slowene verstolperte die große Gelegenheit nahezu vom selben Rasenziegel wie zuvor der Zwei-Meter-Stürmer.
Doch auch die Admira sorgte für Gefahr, und zwar durch Maierhofers ehemaligen Rapid-Sturmpartner Erwin Hoffer. Einen Schuss des Ex-Teamspielers lenkte Goalie Ferdinand Oswald an die Außenstange (11.), bei einer weiteren Hoffer-Chance rettete der WSG-Kapitän mit einer Fußabwehr (32.).
Die zweite Hälfte begann wieder mit einem Hochkaräter für Maierhofer, der 37-Jährige köpfelte neuerlich aus etwa drei Metern neben das Ziel. Die mangelnde Effizienz setzte sich in der 82. Minute fort: Dedic schoss aus kurzer Distanz an die Stange, den abspringenden Ball rollte der eingewechselte Kelvin Yeboah neben das Tor.
Im Finish warfen die Gastgeber noch einmal alles nach vorne, allerdings erfolglos - sehr zur Freude von Admiras Sportchef Felix Magath, der auf der Tribüne des Tivoli-Stadions mitzitterte.