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WAC brennt gegen Altach nächstes Feuerwerk ab

Die Wolfsberger schießen auch Altach aus der Lavanttal-Arena.

Der Wolfsberger AC knüpft am 5. Bundesliga-Spieltag nahtlos an die Leistung der vergangenen Woche (5:0 gegen Mattersburg) an. Das Team von Gerhard Struber fertigt den SCR Altach mit 5:2 ab.

Die Vorarlberger geraten durch ein Schreiner-Eigentor in Minute sechs einmal mehr früh in Rückstand. Danach wachen sie auf: Berisha scheitert noch vom Elferpunkt, doch Fischer (21.) gelingt der Ausgleich. Der WAC zeigt sich aber unbeeindruckt und jubelt dank Liendl (34.), Niangbo (43., 74.) und Schmitz (58.) über den nächsten Kantersieg.

Zwischenbrugger (70.) gelingt nur mehr Ergebniskosmetik.

Shon Weissman, Führender der Torschützenliste, taut erst nach dem Seitenwechsel auf, scheitert aber dreimal an Kobras. Angesichts der Leistung seiner Kollegen kein Drama für die Kärntner.

Der WAC schiebt sich mit neun Punkten vorerst auf Rang drei in der Tabelle und hält nun bereits bei 15 Saisontreffern. Altach ist mit vier Punkten Zehnter.

WAC in Halbzeit eins eiskalt

Emanuel Schreiner eröffnete eine turbulente erste Hälfte mit einem unglücklichen Eigentor (6.). Der Altacher bugsierte einen von Michael Liendl flach in die Mitte getretenen Eckball ins eigene Tor. Der WAC war wieder mit erfrischendem Offensiv-Fußball weggestartet und hatte zuvor bereits Torchancen vorgefunden.

Die Gäste nahmen das frühe Gegentor als Weckruf, vergaben aber zunächst noch einen Hands-Elfmeter. Mergim Berisha trat seinen Versuch an die linke Innenstange, WAC-Schlussmann Manuel Kuttin bekam den Schuss auf den Rücken, konnte den Ball dann aber wegfausten.

Die Zuschauer in Wolfsberg wurden für ihr Eintrittsgeld trotz Starkregen gut entschädigt - sahen sie doch ein Torspektakel mit vielen Strafraumszenen. Eine davon nützte Manfred Fischer zum Ausgleich (21.). Es war die dritte gute Möglichkeit für den Steirer gewesen, die er nun per Flachschuss von der Strafraumgrenze erfolgreich abschloss. Abschlüsse aus der Distanz liegen aber auch den Wolfsbergern, vor allem Liendl. Der Routinier wurde im Rückraum nicht attackiert und brachte das Spielgerät aus 20 Metern links im Eck unter (34.).

Und während die Vorarlberger, die weiter auf den zweiten Saisonsieg warten müssen, offensiv gefällig auftreten, fehlte - wie zuletzt bei der Aufholjagd gegen Hartberg (3:3) - im Defensivverbund die Stabilität. Anderson Niangbo köpfelte eine Flanke von Romano Schmid völlig unbedrängt noch vor der Pause zum 3:1 ins Tor (43.). Die Altacher Innenverteidigung, dieses Mal gebildet von Schreiner und Jan Zwischenbrugger, war in dieser Formation noch nie eingelaufen.

Altach konnte nicht mehr zusetzen

Ein Ergebnis zu verwalten, scheint für den WAC unter Struber keine Option mehr zu sein. Die Kärntner blieben auch nach dem Seitenwechsel am Drücker. Kobras rettete noch gegen den dieses Mal glücklosen Torjäger Shon Weissman (57.), doch Schmitz nützte unmittelbar danach eine Eckball-Flanke zu einem Volleyabnahme zum 4:1 (58.).

Bei Starkregen durfte Altach kurz noch einmal hoffen. Nachdem Zwischenbrugger einen Schreiner-Freistoß zum 4:2 ins Tor lenkte (70.), rutschte Berisha um Zentimeter am möglichen Anschlusstreffer vorbei (72.). Kurz darauf war die Vorarlberger Hintermannschaft aber erneut unsortiert: Weissman bediente Niangbo mit einem Pass durch die Viererkette und der Red-Bull-Leihspieler schoss zum 5:2-Endstand und seinem vierten Liga-Saisontor ein (74.).

Tabelle

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