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Rapid erkämpft Last-Minute-Punkt gegen Hartberg

Spannung pur! Hartberg verlangt Hütteldorfern erneut alles ab:

Der TSV Hartberg ist und bleibt einer der Angstgegner des SK Rapid! Die Hütteldorfer müssen sich gegen die Oststeirer am neunten Spieltag der Bundesliga mit einem 3:3 begnügen.

In einer munteren ersten Hälfte geht Rapid verdient in Form von Taxiarchis Fountas in Front, der Grieche vollendet nach Knasmüllner-Zuspiel (17.). Danach geht es hin und her, Badji (23., 40.), Schobesberger (34.) bzw. Gotal (28.) vergeben Großchancen. Hartberg kommt aber noch vor Pausenpfiff zum Ausgleich: Jodel Dossou vollendet eine Einzelaktion schön ins kurze Eck (45.).

Nach der Pause lässt sich Rapid von den Gästen nahezu überrumpeln, Cancola verwertet eine Rep-Flanke zur Führung (51.).

Nach Fountas' zweitem Treffer an diesem Nachmittag (72.) spielen die Hütteldorfer auf Sieg, das 3:2 gelingt aber Hartberg in Form von Dario Tadic, der einen Konter mustergültig abschließt (83.).

Als alles mit einem Auswärtssieg der Hartberger rechnet, verlängert Kapitän Stefan Schwab eine Schobesberger-Flanke per Kopf doch noch zum 3:3-Ausgleich (90.+6).

Bereits in der Vorsaison wiesen die Hütteldorfer eine negative Bilanz gegen Hartberg auf (ein Sieg bei einem Remis und zwei Niederlagen). Rapid bleibt mit 17 Punkten Vierter, die Oststeirer haben zwölf Zähler und sind Sechster.

Engagierter Rapid-Beginn wird belohnt

Die Wiener starteten mit viel Druck in die Partie, beschäftigten die Hartberg-Defensive vom ersten Augenblick an. Fountas kam schon in der 6. Minute zum Abschluss, der fiel aber zu schwach aus. In der 10. Minute ließ TSV-Tormann Rene Swete einen Ball leichtfertig aus, wodurch Aliou Badji zum Abschluss kam. Swete bügelte seinen Fehler aber mit einer guten Parade aus. In der 14. Minute ging ein Knasmüllner-Kopfball daneben.

Drei Minuten später dann die hochverdiente Führung: Nach einem Out-Einwurf steckte Christoph Knasmüllner mit einer flüssigen Bewegung durch auf Fountas, der via Innenstange traf. Das 2:0 lag dann bei einem Badji-Kopfball (23.) in der Luft. Hartberg kam danach aber besser in die Partie, wurde auch mutiger und fand durch Sandro Gotal (28.), der an Richard Strebinger scheiterte, auch eine ganz gute Chance vor. Kurz nachdem erneut Badji (40.) knapp verzogen hatte, überwand Doussou Strebinger nach einem Dribbling von links in die Mitte mit einem Flachschuss ins kurze Eck.


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Tadic bringt frischen Wind

Nach der Pause kam Hartbergs Topscorer Tadic für Gotal und prüfte Swete gleich mit einem Kopfball (49.). Hartberg hatte nun offensiv Vorteile und agierte bei der ersten klaren Chance eiskalt: Cancola kam nach einer Rep-Flanke per Außenrist im Strafraum völlig allein zum Abschluss und verwandelte cool. Kurz darauf vergab Doussou (60.) jedoch einen Sitzer, in der Folge kam Rapid noch einmal auf: Fountas spielte den Ball bei seinem zweiten Treffer nach Vorarbeit von Maximilian Ullmann durch die Beine von Swete.

Es kam jetzt jedoch nicht zu dem von den Fans herbeigesehnten Sturmlauf - vielmehr blieb Hartberg brandgefährlich. So vollendete Tadic nach einem Konter in der 83. Minute präzise. Dem Angriff vorausgegangen war ein Zweikampf im Strafraum der Grün-Weißen, bei dem man allerdings auch auf Elfmeter entscheiden hätte können. Schwab rettete nach Flanke von Philipp Schobesberger von links aber noch den Punktgewinn.

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