Endstand
3:2
1:2, 2:0
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Last-Minute-Sieg bei Rieds Bundesliga-Rückkehr

Der Aufsteiger holen im Auftaktspiel drei Punkte gegen die WSG Tirol.

Last-Minute-Sieg bei Rieds Bundesliga-Rückkehr Foto: © GEPA

Die SV Ried feiert bei ihrer Bundesliga-Rückkehr einen Last-Minute-Sieg. Die Innviertler gewinnen in der ersten Runde das Heimspiel gegen die WSG Tirol mit 3:2.

Schon die ersten Minuten der Partie haben es in sich. Die Gäste starten mit viel Elan, in Minute 4 trifft Zlatko Dedic per Handelfmeter zur Führung für die WSG.

Danach kommt Ried langsam besser ins Spiel, Marco Grüll besorgt ebenfalls vom Elfmeterpunkt den Ausgleich (20.). In Spielminute 30 findet ein abgefälschter Schuss von David Schnegg seinen Weg in die Maschen, die Gäste führen wieder.

Danach entwickelt sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Gegen Ende riskieren die Rieder viel und werden belohnt. In Minute 82 gibt es abermals Elfmeter, Julian Wießmeier schnappt sich die Kugel und trifft zum Ausgleich. In der siebenten Minute der Nachspielzeit bugsiert Valentin Grubeck die Kugel nach einer Freistoßflanke dann sogar noch zum Sieg ins Tor.

Engagierter Start

Ried überließ den Tirolern zu Beginn mit einem kompakten Defensivblock das Terrain, die verjüngten Wattener nutzten das aus und marschierten forsch nach vorne. Die erste Chance bot sich schon in der zweiten Minute: Beim Heber des Dänen Nikolai Baden Frederiksen war Torhüter Samuel Sahin-Radlinger zur Stelle. Nach einem Handspiel des Ex-Mattersburgers Michael Lercher wenig später verwandelte Dedic souverän vom Elfmeterpunkt.

In der 14. Minute vergab Bernd Gschweidl die plötzliche Ausgleichschance. Der Stürmer traf nach einem Ballverlust des Swarovski-Teams im Mittelfeld nur die Stange. Fünf Minuten später machte Schiedsrichter Christian-Petru Ciochirca ein Foul von Kelvin Yeboah an Grüll im Strafraum aus. Der trat selbst zum Elfmeter an und verwertete wie zuvor Dedic sicher.

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Happy End mit Schönheitsfehler

Danach wogte die Partie hin und her, wobei die WSG weiter leichte Vorteile hatte. Thanos Petsos prüfte Sahin-Radlinger in der 28. Minute aus der Distanz. Neuzugang Schnegg hatte bei seinem Schuss mehr Glück, der wurde nämlich zweimal von einem Rieder abgefälscht und damit unhaltbar für den von Barnsley nach Österreich zurückgekehrten Schlussmann.

In der 36. Minute musste WSG-Goalie Ferdinand Oswald bei einem Gschweidl-Kopfball sein Können aufbieten. Grüll (43.) erwischte bei einer weiteren Ausgleichschance die Stange. Zu Beginn der zweiten Hälfte scheiterte Dedic (50.) aus spitzem Winkel an Sahin-Radlinger, die Rieder erhöhten jedoch die Schlagzahl. Der aufgerückte Innenverteidiger Luca Meisl (57.) verfehlte mit einem Weitschuss nur knapp das Tor, in der 64. Minute verpuffte eine Großchance im Tiroler Strafraum. Einem Grüll-Kopfball (71.) fehlte der nötige Nachdruck.

Auf der anderen Seite schoss Dedic (65.) bestens postiert über das Tor. Die Tiroler waren nun in die Defensive gedrängt und suchten ihr Heil im Konter. Ried hatte am Ende aber auch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite: Nach einem Foul von Florian Buchacher an Seth Paintsil ließ sich der kurz zuvor eingewechselte Wießmeier die Chance nicht entgehen. Grubeck staubte am Ende der Nachspielzeit - allerdings nach einer Abseitsposition eines Mitspielers - aus kurzer Distanz ab.

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