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Rapid Wien blamiert sich gegen WSG Tirol

Hütteldorfer Rotation geht nach hinten los.

Rapid Wien blamiert sich gegen WSG Tirol

Der SK Rapid Wien muss in der elften Bundesliga-Runde einen herben Rückschlag hinnehmen und verliert daheim gegen die WSG Tirol mit 0:3.

Trainer Kühbauer hatte die Mannschaft im Vergleich zum Molde-Match an sechs Positionen verändert. Das war wohl zu viel.

Die Gäste kommen gut ins Spiel und gehen bereits nach fünf Minuten durch David Schnegg in Führung. Ex-Rapidler Thanos Petsos legt noch einen drauf (30.). Wieder einmal offenbart sich eine Schwäche der Rapidler, beide Treffer fallen nach Ecken.

Nach der Pause starten die Hütteldorfer ambitioniert, müssen aber bald den nächsten Dämpfer hinnehmen. Filip Stojkovic lässt sich zu einem Schlag gegen Rieder hinreißen und sieht glatt Rot (49.). Danach enwickelt sich ein offenes Spiel. Beide Teams haben Chancen, insgesamt gibt es drei Alu-Treffer.

Die endgültige Entscheidung fällt in der Schlussminute, als Nikolai Baden Frederiksen einen Konter erfolgreich abschließt.

Rapid ist aktuell Vierter, hat vier Punkte Vorsprung auf die fünftplatzierten Wattener.

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Zwei Startelf-Debütanten

Drei Tage nach dem Aus in der Europa League hat Rapid auch auf der nationalen Bühne schwer enttäuscht. Die Wattener sind mit dem vierten Sieg in den jüngsten fünf Spielen auf sehr gutem Weg Richtung Meistergruppe. Eingebettet zwischen dem 2:2 gegen Molde und dem Cupschlager am kommenden Mittwoch gegen Red Bull Salzburg war bei Rapid Rotation angesagt. Trainer Didi Kühbauer änderte die Elf an sechs Positionen: Mario Sonnleitner und Leo Greiml bildeten das Innenverteidiger-Duo, im Mittelfeld gaben neben Yusuf Demir die beiden 20-Jährigen Melih Ibrahimoglu und Lion Schuster ihr Startelf-Debüt in der Liga und als Solospitze kam Taxiarchis Fountas zum Zug.

Es ging nach hinten los. Rapid erwies sich defensiv anfällig, bei Standardsituationen neuerlich sehr verwundbar und offensiv ohne Durchschlagskraft. In der ersten Halbzeit wurden die Grün-Weißen nur einmal richtig gefährlich, WSG-Torhüter Ferdinand Oswald hatte mit dem Schuss des völlig freien Fountas aber keine Probleme (39.).

Wattens dagegen kam immer wieder gefährlich vor das Rapid-Tor und durch zwei ähnlich gespielte Standardsituationen zu einer verdienten 2:0-Pausenführung. Jeweils nach einem kurz abgespielten Eckball von der linken Seite trafen David Schnegg aus kurzer Distanz (5.) und der Ex-Rapidler Thanos Petsos mit einem nicht unhaltbaren Weitschuss (29.).

Latte, Stange, Stange

Kühbauer reagierte in der Pause, brachte mit Mateo Barac, Kelvin Arase und Ercan Kara drei neue Spieler. Doch wie schon gegen Molde gab es statt erhofftem Umschwung bald nach Wiederbeginn einen weiteren schweren Rückschlag. Filip Stojkovic musste in der 49. Minute mit Rot in die Kabine. Beinahe hätten die Tiroler den zusätzlichen Platz postwendend genutzt, Fabian Koch traf nur die Latte (52.), Florian Rieder die Stange (54.).

Auf der Gegenseite traf Kara ebenfalls nur die Latte (58.). Doch nummerisch dezimiert konnte Rapid dem Spiel keine Wende geben, kassierte in der 90. Minute durch Nikolai Baden Frederiksen noch das dritte Gegentor und verlor im dritten Bundesliga-Duell erstmals gegen die WSG.

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