Dramatische Schlussphase in der Bundesliga zwischen Sturm und Ried! Im Spiel der 16. Runde in der Bundesliga gewinnen die Grazer in letzter Sekunde durch ein Traumtor von Gazibegovic mit 2:1 gegen die Innviertler.
Die Mannschaft von Christian Ilzer startet blitzartig ins Spiel und kommt nach 43 Sekunden zur ersten hochkarätigen Möglichkeit. Friesenbichler setzt sich im Sechzehner gegen mehrere Ried-Verteidiger durch, seinen Schuss aufs kurze Ecke kann Ried-Goalie Sahin-Radlinger aber mit einem sensationellen Reflex und Hilfe der Innenstange entschärfen.
Nach neun Minuten ist es dann aber soweit und Kiteishvili trifft zur verdienten Führung für die Mannschaft aus der Murstadt. Sein abgefälschter Schuss findet unhaltbar für Sahin-Radlinger den Weg in die Maschen.
In weiterer Folge bleiben die Grazer am Drücker, doch mit vereinten Kräften verhindern Sahin-Radlinger und Co. einen zweiten Treffer der Heim-Mannschaft. Am nächsten kommt Ivan Ljubic dem 2:0, sein Abschluss nach einer Ecke geht aber knapp am Tor vorbei (45. Minute).
Spiel mit offenem Visier
Nach der Pause bringt Ried-Trainer Miron Muslic Neuzugang Patrick Schmidt, der aber in der 50. Minute mitansehen muss, wie Sturms Ivan Ljubic nach einem schönen Konter an der Stange scheitert. Kurze Zeit später vergibt auch Kevin Friesenbichler frei vor Sahin-Radlinger.
Doch wie aus dem Nichts schlagen dann die Innviertler zu. Einen langen Ball erläuft Marco Grüll vor Sturm-Keeper Jörg Siebenhandl und überhebt den Tormann zum Ausgleich. David Nemeth kann den Ball nur mehr knapp hinter der Linie wegschlagen.
Mit dem ersten Tor unter Trainer Muslic wollen die Rieder mehr und gestalten das Spiel in der Folge offen. Ilzer versucht mit der Einwechslung von Neuverpflichtung Kelvin Yeboah noch ein offensives Zeichen zu setzen. Das gelingt zunächst nicht, in der Schlussphase klopfen sogar die Gäste aus Ried nach einer direkten Ecke nochmals am Sturm-Kasten an, doch der Ball prallt von der Außenstange wieder zurück ins Feld.
Als alles schon nach einem Remis aussieht, feuert Jusuf Gazibegovic einen Freistoß in der fünften Minute der Nachspielzeit herrlich ins Rieder Tor. Der Ball schlägt unhaltbar für Sahin-Radlinger im Kreuzeck ein und beschert den Grazern ein "Happy End".
Sturm bleibt Dritter, schließt durch den Last-Minute-Sieg mit 31 Punkten auf Rapid auf. Ried kann im vierten Spiel in Folge nicht gewinnen und ist mit 14 Punkten Zehnter.
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