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Sturm schlägt Salzburg in Klagenfurt erneut

Grazer gewinnen im Wörthersee Stadion auch zweites Saison-Duell mit den "Bullen":

Sturm schlägt Salzburg in Klagenfurt erneut Foto: © GEPA

Der SK Sturm hat es erneut getan! Die Grazer schlagen den FC Red Bull Salzburg am 19. Spieltag der Bundesliga auch im zweiten Saisonduell. Im Klagenfurter Wörthersee Stadion gewinnen die Steirer mit 2:1.

Sturm erwischt die Mozartstädter bereits in der neunten Minute eiskalt: Lukas Jäger vollendet nach einer Eckball-Variante aus kurzer Distanz (9.). In Minute 22 erhöhen die "Blackies" in Form von Ivan Ljubic, der eine Dante-Flanke wuchtig einköpft (22.).

Eine durchrotierte Salzburger Elf wirkt nach dem Europacup-Aus müde und unkonzentriert. Mergim Berisha vergibt in Minute 43 einen Sitzer alleine vor dem Tor.

Nach Seitenwechsel tut sich Salzburg lange schwer, bekommt nach einem Foul von Stefan Hierländer an Nicolas Seiwald aber einen Elfmeter zugesprochen, den Patson Daka verwertet (78.).

 

Salzburg bleibt mit drei Punkten Vorsprung auf den SK Rapid und 43 Zählern am Konto dennoch an der Tabellenspitze. Sturm belegt mit 34 Punkten Rang vier.

Bereits am kommenden Mittwoch treffen die beiden Mannschaften an gleicher Stelle ein weiteres Mal aufeinander. Im ÖFB-Cup-Halbfinale empfangen die Grazer die Mozartstädter erneut im Wörthersee Stadion (21:05 Uhr im LIVE-Ticker).

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Marsch rotiert auf vier Positionen

Für Salzburg-Trainer Jesse Marsch war drei Tage nach der 1:2-Niederlage bei Villarreal im Sechzehntelfinal-Rückspiel der Europa League Rotation oberstes Gebot. Dabei war Jugend gefragt, rückten doch Oumar Solet, Luka Sucic, Nicolas Seiwald und Karim Adeyemi in die Startformation. Kapitän Andreas Ulmer, Zlatko Junuzovic oder auch Topstürmer Daka wurden zu Beginn geschont. Die erste Möglichkeit fanden programmgemäß die Gäste vor, Sucic scheiterte an Siebenhandl-Vertreter Tobias Schützenauer (6.).

Auf der anderen Seite war die Effizienz kaum zu überbieten. Nach Jantscher-Ecke und Hierländer-Direktabnahme staubte Jäger mit einem hohen Schuss ab. Auch der zweite Treffer wurde über die linke Seite eingeleitet. Nach Dante-Flanke setzte sich Ljubic im Kopfballduell mit Albert Vallci durch und traf wuchtig ins Eck. Marsch wirkte an der Seitenlinie ratlos und reagierte bereits nach 37 Minuten mit der Hereinnahme von Daka für den sichtlich enttäuschten Adeyemi.

Die Miene des Salzburg-Trainer verbesserte sich in der Folge auch deshalb nicht, da Mergim Berisha eine hundertprozentige Chance ausließ, den Ball alleine auf Schützenauer zulaufend nicht nur am Goalie, sondern auch knapp am Tor vorbeischoss (43.). Genauso hätte aber auch Sturm durch Hierländer (45.) und David Nemeth (45.+2) nachlegen können.

Salzburg kommt nur mehr zum Anschlusstreffer

Nach Wiederbeginn nahm der Druck der "Bullen" in einer weiter umkämpften Partie kontinuierlich zu. Schützenauer konnte sich bei einem Ramalho-Kopfball auszeichnen, Mwepus Nachschuss ging drüber (63.). In der 77. Minute pfiff Oliver Drachta nach einem Foul von Hierländer an Seiwald Elfmeter, den Daka souverän verwertete. Daka stand gleich darauf auch im anderen Strafraum im Mittelpunkt, hatte Glück, dass Drachta ein Handspiel von ihm übersah (79.).

Das Schlussfinish der zuvor in der Liga sechsmal in Folge siegreich gebliebenen Gäste blieb unbelohnt. Damit gewann Sturm nach dem 3:1 in Wals-Siezenheim auch das zweite Saisonduell mit dem Liga-Topteam. Zwei Siege gegen Salzburg nacheinander war zuletzt ebenfalls Sturm gelungen - im Herbst 2016. Klagenfurt bleibt ein guter Boden, da hatten die Steirer den Favoriten auch 2018 im Cup-Finale in die Knie gezwungen.

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