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Admira geht im Derby gegen St. Pölten unter

Das Niederösterreich-Derby endet mehr als deutlich.

Admira geht im Derby gegen St. Pölten unter

Das Trainer-Debüt von Patrick Helmes bei der Admira geht gründlich in die Hose. Sein Team verliert das Niederösterreich-Derby gegen den SKN St. Pölten mit 0:5.

Bereits in der dritten Minute eröffnet Marcel Tanzmayr den Torreigen. Der 18-jährige Startelf-Debütant verwertet eine Flanke aus kurzer Distanz.

Danach kommen die Minuten des Alexander Schmidt, der Stürmer schnürt einen Doppelpack (16., 29.). Noch vor der Pause legt Kapitän Luan nach einer Ecke nach (40.). Es ist das erste Mal, dass dem SKN in der Bundesliga vier Tore in der ersten Halbzeit gelingen.

Nach Seitenwechsel können sich die Admiraner zumindest etwas stabilisieren, müssen aber einen weiteren Treffer hinnehmen. Der Israeli Dor Hugi darf sich in die Schützenliste eintragen (68.). Nach einer Verletzung von Marcus Maier müssen die Südstädter am Ende sogar zu zehnt spielen. Der SKN zeigt sich aber gnädig und schaltet einen Gang zurück.

Für die Admira bedeutet dieses Debakel einen klassischen Fehlstart in die Meisterschaft. Nach zwei Spielen steht man mit null Punkten am Tabellenende. St. Pölten ist momentan mit vier Zählern sogar Zweiter.

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Bitterer Start für Helmes

St. Pölten ist damit auch nach der 2. Runde ungeschlagen und ohne Gegentor, saisonübergreifend schon sechs Partien ohne Niederlage. Bei der zum Auftakt in Wien bei Rapid mit 1:4 unterlegenen Admira ist das Debüt von Interimstrainer Patrick Helmes völlig missglückt.

Der Deutsche, der zu Beginn der Woche nach dem überraschenden Ende der kurzen Amtszeit von Zvonimir Soldo "aufgestiegen" war, krempelte sein Team gehörig um. Für die Routiniers Stefan Maierhofer und Christoph Schösswendter blieb nur ein Platz auf der Bank, Sommer-Zugang Tomislav Tomic war gar nicht mit von der Partie. Emanuel Aiwu wurde ins defensive Mittelfeld nach vor gezogen, diese Rochade brachte aber nichts ein. Hinten passte die Abstimmung in der neu zusammengestellten Abwehr überhaupt nicht.

Die Südstädter kamen nicht einmal in die Zweikämpfe, die Gäste konnten nach Belieben kombinieren und auch Tore erzielen. In der zweiten Minute konnte Admira-Goalie Andreas Leitner noch einen Schmidt-Schuss an die Latte lenken. Danach ging es aber Schlag auf Schlag. Und Schmidt spielte dabei eine tragende Rolle. Der Leihstürmer bediente Tanzmayr ideal mit einer Flanke und der 18-Jährige vollendete am langen Eck stehend per Kopf aus kurzer Distanz.

 

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Schon 4:0 zur Pause

Die Admira kam vor der Pause nur einmal gefährlich vor das Tor, Routinier Erwin Hoffer ließ dabei aus sechs Metern eine Topchance aus, Luan rettete für den geschlagenen St.-Pölten-Tormann Armin Gremsl vor der Linie (13.). Statt dem Ausgleich fielen die Tore völlig leistungsgerecht auf der anderen Seite. Robert Ljubicic setzte sich auf der Seite gegen Lukas Malicsek durch und seine Hereingabe verwertete Schmidt per Kopf. Vor dem 3:0 setzte sich Tanzmayr auf der Seite gegen den kurz zuvor für den verletzten Malicsek eingewechselten Leonardo Lukacevic sowie Pascal Petlach durch und bediente Schmidt, der wenig Mühe hatte, zu vollenden.

Bei einem Tanzmayr-Kopfball verhinderte Leitner das 0:4 (33.). Das fiel aber noch vor der Pause. Nach einem Hugi-Kopfball stieg Luan am höchsten und traf. Zur Pause brachte Helmes die Routiniers Schösswendter und Maierhofer. Der 2,02-Meter-Stürmer war zumindest bemüht und hätte mit einem Latten-Freistoß (65.) beinahe den Ehrentreffer erzielt.

So blieb es den Gästen vorbehalten, auch noch für den Schlusspunkt zu sorgen. Nach Blauensteiner-Vorarbeit verwertete Hugi. Auch für den Israeli war es der Premierentreffer im SKN-Dress. Die Admiraner mussten die Partie nach einer Verletzung von Marcus Maier aufgrund des bereits ausgeschöpften Austauschkontingents in den letzten mehr als 20 Minuten in Unterzahl beenden.

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