Der Auftakt zur Meistergruppen-Rückrunde verläuft nicht ganz nach dem Geschmack von Red Bull Salzburg. Die Mozartstädter müssen sich in der 28. Runde gegen den WAC mit einem 1:1 begnügen.
Dem ÖFB-Cup-Finale am Samstag gegen den LASK geschuldet, wirft Jesse Marsch mit sechs personellen Veränderungen die Rotationsmaschine an. So feiert u.a. der 20-jährige David Affengruber sein Startelf-Debüt in der Salzburger Innenverteidigung. Beim WAC darf der 18-jährige Tarik Muharemovic erstmals von Beginn an starten.
Trotz der Personalrochade läuft der "Bullen"-Motor rasch auf Hochtouren, Karim Adeyemi (3.) scheitert im Fallen aber an der Querlatte. Während die Lavanttaler über weite Strecken blass agieren, verpassen Brendan Aaronson (27.) und Mergim Berisha (31.) jeweils freistehend das Tor.
In den zweiten 45 Minuten bleiben die Offensivbemühungen Salzburgs intakt, doch der eingewechselte Rasmus Kristensen (47.) und Bernado (63.) lassen beide per Kopf aus. Treffsicherer erweist sich ausgerechnet Affengruber (68.), der eine Liendl-Hereingabe unglücklich in die eigenen Maschen zur WAC-Führung ablenkt.
Obwohl die "Bullen" nichts unversucht lassen, stellt sich Manuel Kuttin mehrere Male gekonnt in den Weg. In der 86. Minute ist der WAC-Keeper aber geschlagen: Adeyemi bringt ein Okafor-Zuspiel im Netz unter - 1:1 (86.)!
Durch die Punkteteilung hält Salzburg nun bei 39 Punkten, sechs Zähler vor Rapid. Der WAC (23) ist Fünfter, drei Punkte hinter dem LASK, zwei vor der WSG Tirol.
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