Die WSG Tirol setzt sich in der 3. Bundesliga-Runde beim SCR Altach mit 2:0 durch.
Matchwinner ist Zlatko Dedic mit einem Doppelpack.
Der Slowene schlägt bereits in der 6. Minute erstmals zu. Nach Zuspiel von Yeboah schüttelt der Routinier Anderson ab und trifft aus zwölf Metern.
Sein zweiter Streich gelingt Dedic in Minute 64, diesmal trifft er nach Vorlage von Koch ins linke untere Eck.
Altach enttäuscht weitestgehend. Die beste Chance der Hausherren durch Nussbaumer entschärft Goalie Oswald.
Während die Gäste aus Tirol den ersten Saison-Sieg bejubeln, muss Altach weiterhin auf selbigen warten.
Altach weiter sieglos
Altach ist weiter sieglos und saisonübergreifend schon sechs Partien ohne vollen Erfolg.
Die Tiroler erwischten vor nur 500 erlaubten Zuschauern in der Cashpoint Arena einen Start nach Maß. Dedic hatte bereits in der dritten Minute einen ersten Schuss abgegeben, ehe er vor seinem zweiten Saisontor mit Ball vom Mittelkreis Richtung Strafraum laufen konnte, wo ihn Not-Innenverteidiger Anderson weiter gewähren ließ. Mit einem Linksschuss ins kurze Eck bezwang der Slowene Altach-Torhüter Tino Casali.
Kurzfristige Bedenken bei Alain Wiss hatten zu einer Kette von Umstellungen in der Altacher Startformation geführt. Dadurch rückte Manuel Thurnwald rechts in die Viererkette, wo eigentlich Anderson vorgesehen gewesen wäre. Jan Zwischenbrugger wurde ins Mittelfeld beordert, Manfred Fischer rutschte im 4-3-3-System von Trainer Alex Pastoor in die Angriffsreihe.
Oswald pariert gegen Nussbaumer
Altach näherte sich dann allmählich an. Nach einer Karic-Flanke von links war für Daniel Nussbaumer (13.) der Winkel schon zu spitz. Nur zwei Minuten später schoss der Stürmer klar neben das Tor, bei einer Hereingabe von Fischer in der 20. Minute verpasste Nussbaumer in der Mitte.
Dedic (23.) versuchte es auf der anderen Seite aus etwas größerer Distanz. In der 32. Minute scheiterte Nussbaumer mit einem Schuss aufs kurze Eck an Goalie Ferdinand Oswald.
Die Vorarlberger schafften es aber trotz Feldüberlegenheit nicht, eine wirklich Dominanz zu etablieren und Wattens zu Fehlern zu zwingen. Mitunter wirkte der Spielaufbau eher kompliziert und dauerte zu lange. In der zweiten Hälfte stellte Pastoor auf ein 3-5-2 um.
Keine Wende
Die Außenbahnspieler rückten dadurch weiter nach vorne, Fischer bekam mehr Freiheiten in der Offensive. Der bediente in der 58. Minute Chinedu Obasi, der aber drüber schoss. Die Änderungen brachten insgesamt nicht den gewünschten Erfolg.
Auch mit dem dann eingewechselten Philipp Netzer fehlte in der Abwehr die Ordnung, wenn die Tiroler einmal gefährlich wurden. Nach Zuspiel von Fabian Koch fackelte Dedic in der 64. Minute im Strafraum nicht lange und schickte den Ball zum 2:0 ins linke Eck.
Danach plätscherte das Spiel vor sich hin, Netzer (84.) vergab per Kopf die Chance zum Anschlusstreffer. Die Wende gelang Altach nicht mehr.