Der LASK nimmt dem Schwung aus dem 7:0 über Dunajska Streda in die Bundesliga mit! Zum Abschluss des dritten Spieltags siegen die Linzer daheim gegen den WAC klar mit 3:1.
Die Athletiker sind bereits im ersten Durchgang klar überlegen und gehen durch eine Traumkombination in Führung. Eine Renner-Flanke leitet Marko Raguz wunderschön per Brust auf Husein Balic weiter, der mit einem Direktschuss sein erstes Saisontor in der Bundesliga erzielt (26.).
Auch nach Seitenwechsel zeigt sich ein ähnliches Bild, zudem legt der LASK durch den überragenden Raguz noch einen Treffer drauf. Der ÖFB-U21-Stürmer verwertet in Minute 55 einen von Balic herausgeholten Elfmeter trocken ins linke Eck.
Aus dem Nichts kommt der WAC aber doch noch zurück ins Spiel. Einen von Andrade zu kurz geklärten Liendl-Freistoß drückt Dominik Baumgartner über die Linie (73.).
Nur kurz darauf schlägt aber auch der LASK per Standard zu, eine Freistoß-Hereingabe von Michorl verlängert Gernot Trauner per Kopf ins lange Eck zum Endstand (78.).
Damit stößt der LASK auf Rang drei vor, die Linzer halten bei sieben Zählern. Der WAC hat erst drei Zähler und ist Achter.
Traumtor bringt den LASK in Front
Die intensiv geführte Partie verlief zunächst ohne Höhepunkte. Der WAC hatte zwar vorerst minimale Vorteile, gefährlich wurde es im Strafraum der Gastgeber aber nicht. Dafür ging der LASK mit seiner ersten gelungenen Aktion in Führung. Marko Raguz legte eine Flanke von Rene Renner mit der Brust für Balic ab, der Ex-SKN-Profi traf sehenswert per Direktschuss ins lange Eck.
Danach hatten die Oberösterreicher das Heft klar in der Hand. Ein Kopfball von Raguz flog nur knapp am Kreuzeck vorbei (34.), ein Schuss von Peter Michorl nach Vorlage von James Holland landete im Außennetz (43.). Bald nach dem Seitenwechsel sorgte eine neuerliche Koproduktion von Balic und Raguz für vermeintlich klare Verhältnisse: Balic zog in den Strafraum, Nemanja Rnic ließ das Bein stehen und der LASK-Flügelspieler nahm den angebotenen Kontakt dankend an - der fällige Elfmeter wurde von Raguz verwandelt (55.).
Sorgen um James Holland
In der Folge deutete alles auf einen ungefährdeten Sieg des LASK hin, der dem dritten Tor unter anderem bei einem gerade noch abgeblockten Raguz-Kopfball nahe kam (68.). Doch praktisch aus dem Nichts war der WAC zurück im Spiel. Eine Freistoßflanke von Michael Liendl wurde zu kurz abgewehrt, Baumgartner versenkte den Ball per Dropkick aus etwa zwölf Metern (73.).
Lang währte die Wolfsberger Hoffnung auf einen Punktgewinn jedoch nicht. In der 78. Minute verlängerte Trauner einen Michorl-Freistoß per Kopf ins lange Eck. In der Schlussphase spielte der LASK den Vorsprung locker über die Zeit und vernebelte durch Dominik Reiter die große Chance auf das 4:1 (91.), musste allerdings auch einen Wermutstropfen hinnehmen - Holland schied mit einer Knöchelverletzung aus.