Endstand
0:1
0:0, 0:1
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WAC verschärft die Krise des LASK

Die Oberösterreicher scheitern an der eigenen Chancenverwertung.

WAC verschärft die Krise des LASK Foto: © GEPA

Der LASK kann auch gegen den WAC keinen Befreiungsschlag landen und verliert in der 11. Runde der Admiral Bundesliga mit 0:1 gegen die Kärntner.

Die Linzer starten wie die sprichwörtliche Feuerwehr ins Spiel und vergeben in der Anfangsphase beste Gelegenheiten. WAC-Keeper Alexander Kofler rettet aber mehrmals stark und hat bei einem Boller-Freistoß das notwendige Quäntchen Glück, weil der Ball nur an der Latte landet.

Der WAC wird hingegen offensiv überhaupt nicht gefährlich und so geht es torlos in die Kabinen. Gleich nach Wiederanpfiff hat Thorsten Röcher die bis dahin beste Chance für die Kärntner (48.), er scheitert an Alexander Schlager im LASK-Tor.

In der 56. Minute dürfen die Kärntner dann etwas überraschend jubeln. Sascha Horvath verliert den Ball tief in der gegnerischen Hälfte, Matthäus Taferner schaltet schnell um und Tai Baribo lässt sich die Chance im eins gegen eins mit Schlager nicht entgehen.

Der LASK ist um eine Antwort bemüht, diese gelingt aber nicht mehr und daher bleibt es beim knappen Auswärtssieg der Kärntner, die bis auf Rang drei nach vorne springen (15 Punkte). Ganz anders die Situation in Linz - Rang zehn mit zehn Punkten ist keinesfalls nach dem Geschmack der Oberösterreicher.

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Baribo und Kofler als Matchwinner

Der LASK startete aggressiv, zweikampfstark und furios, und ließ dem WAC in der Anfangsphase kaum Luft zum Atmen. Schon in der ersten Minute prüfte Dario Maresic Alexander Kofler per Kopf, der WAC-Keeper musste wenig später gegen Florian Flecker erneut eingreifen, wäre bei einem Köpfler von Jan Boller an die Latte aber ohne Chance gewesen (5.). Während die Gäste das Linzer Pressing nur selten umspielen konnten und nur durch Baribo (8./daneben) einen Schuss abgaben, kombinierten sich die Hausherren weiter schnell in die Spitze.

Im Fokus stand immer wieder Kofler, der bei einer guten Möglichkeit von Alexander Schmidt angeschossen wurde (14.) und bei eher harmlosen Schussversuchen Fleckers (12.) und Peter Michorls (15.) keine Probleme hatte.

Nach gut 20 Minuten gelang es dem WAC besser, das Spiel zu verlagern, die Partie flachte etwas ab. Die einmal mehr umformierte LASK-Abwehr - Petar Filipovic war mit Magen-Darm-Problemen ausgefallen - war kaum gefordert. Einmal klärte Goalie Alexander Schlager nach schlechtem Rückpass Bollers vor Baribo (32.), kurz darauf stand der Israeli bei einer Topchance knapp im Abseits (35.). Die beste Möglichkeit in der Schlussphase der ersten Hälfte fanden aber wieder die Oberösterreicher vor, erneut scheiterte Schmidt nach feinem Michorl-Lochpass an Kofler (38.).

LASK in Halbzeit zwei zu harmlos

Die Ineffizienz der "Athletiker" sollte sich bald nach der Pause rächen. Matthäus Taferner schickte nach Ballgewinn vor dem eigenen Strafraum Baribo auf die Reise, und der ließ sich solo gegen Schlager nicht zweimal bitten. Der LASK verstärkte infolge des sechsten Saisontors des 23-Jährigen zwar seine Bemühungen, ähnlich gute Möglichkeiten wie in Hälfte eins blieben aber Mangelware.

Joker Mamoudou Karamoko mit einem Köpfler über das Tor (67.) und eine brenzlige Strafraumsituation für den WAC nach Corner (73.) blieben die einzig nennenswerte Aktionen. Der vom LASK geforderte Elfmeter nach Strafraum-Check von Adis Jasic gegen Husein Balic (79.) blieb zudem aus.

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