Die Wiener Austria darf im sechsten Anlauf erstmals in dieser Saison über einen Heimsieg jubeln. Die Veilchen gewinnen gegen die SV Ried am 12. Spieltag der ADMIRAL Bundesliga mit 4:1.
Die Austria legt einen richtigen Start nach Maß hin. Bereits nach vier Minuten bringt Manfred Fischer die Veilchen mit einem Distanzschuss in Führung (4.). Die Freude der Wiener währt jedoch nicht allzu lange. Ried gleicht das Spiel nur wenige Minuten später nach einer starken Kombination, die Seifedin Chabbi letztlich abschließt, aus (9.).
Die Wiener erobern die Führung aber nur wenig später wieder zurück. Leonardo Ivkic bedient Marco Djuricin mit einer Flanke, dieser köpft zum 2:1 ein (17.). Chancen sind trotz der vielen Tore zu Beginn des Spiels in Halbzeit eins aber dünn gesät.
Im zweiten Durchgang setzt die Austria in Sachen Kaltschnäuzigkeit wieder genau dort an, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hat. Can Keles jubelt über sein erstes Bundesliga-Tor nachdem er den Ball per Innenstange in die Maschen hämmert (56.).
Ried kann daraufhin offensiv nichts mehr entgegensetzen, die Wiener packen kurz vor dem Schlusspfiff in Person von Georg Teigl das 4:1 drauf (89.).
Die Austria schiebt sich in der Tabelle vorübergehend auf den vierten Rang (15 Pkt.). Die SV Ried ist nun Sechster (13 Pkt.).
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FAK kaltschnäuzig zum Kantersieg
Kapitän Markus Suttner stand zum 300. Mal in einem Pflichtspiel auf dem Platz. Der angeschlagene Muharem Huskovic fehlte, an seiner Stelle stand der 20-jährige Keles erstmals in der Liga in der Startelf. Bei den Riedern setzte Coach Christian Heinle auf ein dichtes Mittelfeld hinter Solospitze Chabbi.
Die Partie kam schnell in Fahrt. Die Austria ging aus ihrem ersten Angriff in Führung, nachdem Fischer aus gut 25 Metern platziert abzog. Wie vor einer Woche gegen die Admira fingen sich die Hausherren aber fast umgehend den Ausgleich ein. Chabbi verschaffte sich Platz und fand Julian Wießmeier, der den Austro-Tunesier umgehend wieder bediente. Die Austrianer gaben nur Geleitschutz.
Zurück zum Start hieß es dennoch nur kurz. Murat Satin ging im Zweikampf mit Leonardo Ivkic zu Boden, ein Pfiff blieb aber aus. Ivkic hatte Zeit und fand Djuricin, der Rieds baumlangen Verteidigern entwischt war. Die Austria nahm dann Tempo aus dem Spiel und versuchte in erster Linie, die Abwehr zu stabilisieren. Die Gäste kamen dem neuerlichen Ausgleich in ersten Halbzeit nur einmal nahe: Patrick Pentz entschärfte einen Lackner-Kopfball mit der Hand (38.).
Nach Seitenwechsel erwischte die Austria erneut den besseren Start und setzte Ried früher unter Druck. Das Debüt-Tor von Keles ebnete den Wienern den Weg zum Sieg. Fischer erkämpfte sich den Ball und fand den Linksaußen, der den Ball via Innenstange ins Netz knallte. Ried war offensiv zu harm- und einfallslos, um zu reagieren. Teigl legte im Finish nach Querpass des eingewechselten Noah Ohio noch weiter nach.