Die 15. Runde der Admiral Bundesliga endet mit einem völlig verrückten 3:3-Unentschieden zwischen Sturm Graz und dem LASK.
Im ersten Spiel nach der Länderspielpause zeigen die Oberösterreicher in Halbzeit eins lange vermisste Offensiv-Qualitäten, vor allem das 3:0 durch Sascha Horvath (36.) fällt in die Kategorie Traumtor. Völlig konträr verläuft Halbzeit zwei: Sturm wird vom frenetischen Publikum nach vorne gepeitscht, zeigt tolle Moral und holt einen Punkt, der sich für die Grazer wie ein Sieg anfühlt.
Aber der Reihe nach: Die Linzer sind von Anfang an das dominante Team, vergeben durch Mamoudou Karamoko (9.) und Lukas Grgic (18.) die ersten Möglichkeiten. Auf der Gegenseite vergibt Kelvin Yeboah frei vor Alexander Schlager (19.).
Ein Abstauber von Grgic nach Hong-Ecke (26.) und ein abgefälschter Schuss von Karamoko (32.) bringen den LASK schließlich verdient 2:0 in Führung, die Horvath-Direktabnahme nach Goiginger-Freistoß (36.) sorgt für noch klarere Verhältnisse.
Sturm kommt durch Yeboah nach Gazibegovic-Stanglpass noch vor der Pause heran (44.) - ein unglaublich wichtiges Tor, wie sich in Halbzeit zwei herausstellen soll.
Denn die Grazer kommen angestachelt aus der Pause und werden vom Publikum immer weiter nach vorne gepeitscht. Ein herrlicher Sarkaria-Freistoß bedeuten nach 64 Minuten den Anschluss, Joker Jakob Jantscher verpasst wenig später nur knapp den Ausgleich (71.).
Nach 79 Minuten muss LASK-Verteidiger Rene Renner mit Gelb-Rot vom Platz, den folgenden Freistoß bringt Gregory Wüthrich per Kopf zur Mitte und Yeboah gleicht mit seinem zweiten Tor des Tages aus (80.). Danach spielt Sturm sogar auf den Sieg, Schlager bewahrt die Linzer aber in Unterzahl vor dem totalen Kollaps.
In der Tabelle klettert Sturm nach der WAC-Pleite wieder auf Rang zwei (24 Punkte). Der LASK bleibt enttäuschender Elfter (14) und hat auf das obere Playoff fünf Punkte Rückstand.
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