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Auch Rapid knackt Rieder Heimmacht nicht

Hütteldorfer kommen bei den heimstarken Innviertlern zu einem späten Punktgewinn:

Auch Rapid knackt Rieder Heimmacht nicht Foto: © GEPA

Die SV Ried wird am 16. Spieltag der Bundesliga ihrem Ruf als Heimmacht gerecht und trotzt dem SK Rapid mit einem 2:2 einen Punkt ab.

Die Partie beginnt äußerst spektakulär, schon nach elf Minuten geht Rapid in Führung: Marcel Ziegl verlängert einen Schick-Freistoß unfreiwillig auf Ercan Kara und der ÖFB-Stürmer beweist Knipserqualitäten.

Es folgt eine Rieder Drangphase, Ante Bajic vergibt zwei Mal alleine vor Paul Gartler (13., 19.). Da die "Wikinger" nicht in das Hütteldorfer Tor treffen, muss dies ein Rapidler übernehmen, nämlich Filip Stojkovic. Der Montenegriner lenkt die Kugel nach einer Nutz-Flanke unglücklich in den eigenen Kasten (26.).

Im Gegenzug greift Rapid nach der erneuten Führung, doch auch Ex-Rieder Marco Grüll lässt zwei absolute Top-Chancen aus. Zunächst wird sein Abschluss auf der Linie geklärt (30.), dann verhindert die Innenstange ein Tor des Blondschopfs (40.).

Nach Seitenwechsel dominieren die Hütteldorfer weiterhin das Geschehen, doch der nächste Treffer gelingt den Innviertlern. Joker Leo Mikic schlenzt die Kugel in Minute 71 wunderschön zum 2:1 ins Netz der Gäste.

Rapid antwortet daraufhin mit wütenden Angriffen. Zunächst wird der vermeintliche Ausgleich durch Kara vom VAR annulliert (78.), Christoph Knasmüllner macht es wenig später nach einer tollen Auer-Flanke besser und köpft regulär ein (84.).

Ried bleibt damit auch im saisonübergreifend 13. Heimspiel in Folge unbesiegt und ist mit 21 Punkten nun Fünfter. Rapid muss indes weiterhin auf den ersten Auswärtssieg dieser Bundesliga-Saison warten. Mit 20 Zählern belegen die Hütteldorfer Rang acht.

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Spektakulärer erster Durchgang

Die Wiener starteten im Innviertel mit viel Schwung, Ex-Rapid-Tormann Samuel Sahin-Radlinger musste gleich bei Abschlüssen von Thorsten Schick (6.) und Jonas Auer (9.) all sein Können aufbieten. Zwei Minuten später zappelte der Ball im Netz. Eine Schick-Freistoßflanke wurde von Marcel Ziegl unglücklich in Richtung Ried-Tor weitergeleitet, Kara reagierte am Schnellsten und vollendete aus kurzer Distanz. Das war ein kleiner Weckruf für die Heimischen, die das Kommando übernahmen und auf den Ausgleich drängten.

Paul Gartler blieb dank vollem Risiko gerade noch im Duell mit Ante Bajic Sieger (13.), zudem schob der Rieder den Ball aus bester Position am Tor vorbei (18.). Chance Nummer drei führte auch aufseiten der Gastgeber zum Erfolg. Eine Nutz-Flanke leitete Constantin Reiner mit dem Kopf weiter und der Ball sprang vom Körper von Stojkovic unglücklich ins eigene Tor.

Der Ex-Rieder Marco Grüll hätte danach wieder vorlegen müssen, ließ allerdings eine Doppelchance ungenützt (31.) und hatte bei einem Stangentreffer Pech (39.).

Rapid erkämpft sich Punkt

Nach Wiederbeginn dauerte es ein wenig, bis die Partie noch einmal so richtig an Fahrt aufnahm. Bei einem Kopfball von Rieds Marcel Ziegl fehlte nicht viel (62.). Dafür machte mit Mikic ein "Joker" seine Sache besser. Rapids Abwehr agierte mehrmals extrem passiv und der 24-jährige Kroate schloss von der Strafraumgrenze gefühlvoll ins Eck ab.

Die Wiener schlugen aber schnell zurück. Zuerst scheiterte noch Jonas Auer an Sahin-Radlinger (74.), dann wurde ein Kopfballtreffer von Kara nach Videostudium von Christopher Jäger aberkannt, da Srdjan Grahovac aus Abseitsposition Rieds Tormann behindert hatte (78.). Doch auch davon ließen sich die Hütteldorfer nicht aus der Bahn werfen. Auch Interimstrainer Steffen Hofmann hatte mit einer Einwechslung ein "Goldenes Händchen". Nach herrlicher Flanke des starken Auer köpfelte Knasmüllner ein. Danach lag noch der Auswärtssieg in der Luft, ein Schuss von Taxiarchis-Fountas wurde in den Corner geblockt, danach traf Knasmüllner per Kopf noch das Außennetz (92.). Damit wurde es nichts aus drei Punkten, die man im ersten Duell beim 3:0 im Allianz Stadion noch geholt hatte.


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