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Salzburg fegt über WSG Tirol hinweg

"Bullen" nehmen CL-Schwung mit! RBS schließt Kalenderjahr mit Kantersieg ab.

Salzburg fegt über WSG Tirol hinweg Foto: © GEPA

Der FC Red Bull Salzburg lässt auf das große Erfolgserlebnis in der Champions League auch in der Bundesliga drei Punkte folgen. Der Tabellenführer schlägt die WSG Tirol zum Abschluss des Jahres am 18. Spieltag mit 5:0.

Die "Bullen" legen einen guten Start in die Partie hin, der Treffer bleibt den Mozartstädtern zunächst aber noch verwehrt. Benjamin Sesko setzt zwar bereits zum Jubel an, sein vermeintlicher Führungstreffer wird aber vom VAR wegen einer Abseitsstellung aberkannt.

Die Tiroler sorgen in Halbzeit eins zwar immer wieder für Nadelstiche, können die Führung der Salzburger aber nicht verhindern. Nicolas Capaldo schließt einen schön ausgespielten Angriff trocken ab (30.).

Kurz vor der Pause lässt Benjamin Sesko eine große Doppel-Chance liegen, der zur Pause eingewechselte Karim Adeyemi macht es in Durchgang zwei aber besser und staubt zum 2:0 ab (49.).

Die Tiroler stecken aber nicht auf, spielen sich einige Chancen heraus, vor allem Giacomo Vrioni ist am Samstag aber nicht vom Glück verfolgt. Karim Adeyemi stellt in der Schlussphase binnen drei Minuten noch auf 4:0 und schnürt so seinen Hattrick (80., 83.). Noah Okafor setzt den Schlusspunkt (85.).

Salzburg beendet das Kalenderjahr mit 45 Punkten, hält den Vorsprung auf den ersten Verfolger WAC somit bei 14 Zählern. WSG Tirol ist mit 19 Punkten Neunter.

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Rotation tut Salzburg keinen Abbruch

Salzburg-Coach Matthias Jaissle rotierte ordentlich, bracht im Vergleich zu Sevilla sechs Neue: Kamil Piatkowski, Capaldo, Mamady Diambou, Antoine Bernede, Junior Adamu und Benjamin Sesko - womit vor allem Mittelfeld und Sturm fast komplett neu aufgestellt waren.

Das änderte nichts daran, dass die "Bullen" dominant und zielstrebig starteten, durch Sesko auch zwei gute Chancen vorfanden. Bei beiden - nach langem Zuspiel Piatkowskis (10.) bzw. kraftvollem Antritt (11.) - war WSG-Goalie Ferdinand Oswald zur Stelle. Sesko gelang auch das vermeintliche 1:0 (14.), das wegen Abseitsstellung nach Video-Konsultation aber keine Anerkennung fand.

Die WSG war durchaus bemüht, "das Unmögliche möglich zu machen", wie Trainer Thomas Silberberger vor dem Spiel gemeint hatte, und verzeichnete immer wieder auch Offensivaktionen. Bror Blume zielte aber in die Wolken (16.), Giacomo Vrioni verpasste knapp eine gute Vorlage (18.), der Italiener wurde wenig später in aussichtsreicher Position von Andreas Ulmer im Strafraum geblockt (20.).

An der Charakteristik des Spiels änderte sich freilich nichts, Capaldo stellte die Weichen dann endgültig auf Sieg: Nach schnellem Ballgewinn im Mittelfeld und Assist von Adamu zog der Argentinier trocken ab und markierte sein drittes Saisontor. Kurz vor der Pause verzog Aaronson von der Strafraumgrenze (44.), und Sesko scheiterte beim Solo an Oswald bzw. im Nachsetzen an der Stange.

Joker Adeyemi schnürt lupenreinen Hattrick

Jaissle wollte mehr Frische, er brachte in der Pause die Stammkräfte Adeyemi, Felix Seiwald und Luka Sucic. Der Coach musste nicht lange warten, vier Minuten später stellte Adeyemi auf 2:0. Dem vorausgegangen war ein Ballverlust der WSG an der Strafraumgrenze, den Oswald noch mit einer Parade gegen Sesko ausgebessert hatte - Adeyemi musste nur noch abstauben. Wenig später scheiterte Sesko solo an seiner Zögerlichkeit, Maxime Awoudja klärte (54.).

Die WSG erstarrte aber nicht in Ehrfurcht, vor allem Vrioni trat immer wieder in Erscheinung. In der 56. Minute "entschärfte" Oumar Solet den Stürmer rechtzeitig, später war Philipp Köhn aus Kurzdistanz zur Stelle. Der Goalie hatte schließlich auch mit einem Versuch Stefan Skrbos keine Probleme (68.).

Belohnt wurde das aber nicht, vielmehr leistete man sich mehrere Patzer, die Salzburg eiskalt ausnützte. Adeyemi mit den Saisontoren 13 und 14 sowie der ebenfalls eingewechselte Okafor nach Assist Adeyemis sorgten für das klare Resultat.

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