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WSG bezwungen! Rapid wieder in den Top 6

Meistergruppe für SCR nach drei Punkten in Tirol wieder zum Greifen nah:

WSG bezwungen! Rapid wieder in den Top 6 Foto: © GEPA

Der SK Rapid Wien hat im Rennen um die Meistergruppe wieder alles in der eigenen Hand! Die Hütteldorfer besiegen WSG Tirol am 21. Spieltag des Bundesliga-Grunddurchgangs am Innsbrucker Tivoli mit 2:0 (2:0) und schieben sich damit wieder in die Top 6.

Die Wiener legen einen perfekten Start ins Spiel hin: Marco Grüll bringt Rapid nach nur wenigen Minuten mit einem im Tormann-Eck versenkten Freistoß in Führung (7.). Torhüter Oswald macht den entscheidenden Schritt in die falsche Ecke.

Rapid bleibt in weiterer Folge am Drücker und legt durch Kelvin Arase, der ideal vom diesmal als Kapitän auflaufenden Thorsten Schick freigespielt wird, das 2:0 nach (23.). Während Dejan Petrovic alleine vor Ferdinand Oswald das potenzielle 3:0 liegen lässt, lenkt auf der Gegenseite Niklas Hedl einen Schuss von Giacomo Vrioni mit einem starken Reflex an die Stange.

Die Hütteldorfer schrauben im zweiten Durchgang etwas zurück, verteidigen das Ergebnis aber erfolgreich über die Zeit, da auch die Tiroler wenig zum Spiel beitragen. In der Schlussphase scheitert noch der eingewechselte Comebacker Philipp Schobesberger mit einem satten Schuss an Oswald.

Rapid hat vor dem letzten Spieltag des Grunddurchgangs eine gute Ausgangslage im Kampf um die Meistergruppe, mit 28 Punkten liegen die Wiener derzeit auf Platz sechs. Im abschließenden Duell geht es daheim gegen Austria Klagenfurt. Die WSG Tirol ist mit 20 Zählern Zehnter.

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Rapid krönt starke Anfangsphase

Feldhofer hatte darauf gehofft, dass sein Team ein völlig anderes Gesicht als noch beim schwachen Auftreten in den Niederlanden zeigen wird. Personell hatte er dafür drei Änderungen vorgenommen. Arase und Dejan Petrovic kamen für Jonas Auer und Srdjan Grahovac zum Zug, vorne debütierte der 20-jährige Bernhard Zimmermann im 4-4-2-System als zweite Spitze neben Ferdy Druijf. Barcelona-Rückkehrer Yusuf Demir musste deshalb auf der Bank Platz nehmen. Niklas Hedl hütete im dritten Pflichtspiel in Folge das Gehäuse.

Die Hoffnung der Tiroler auf eine müde Rapid-Mannschaft erfüllte sich nicht. Die Gäste waren von Beginn an bemüht, eine Reaktion zu zeigen, kontrollierten das Geschehen und erlebten auch einen perfekten Spielverlauf. Grüll verwandelte einen Freistoß aus rund 18 Metern direkt, überraschte Ferdinand Oswald mit einem Schuss ins Tormanneck.

In der 23. Minute schloss sich für Arase ein Kreis. Er traf am Tivoli, wo er auch seinen bisher letzten Ligatreffer beim 3:2 gegen die WSG am 28. April 2021 erzielt hatte. Zuvor war er dort auch am 21. März 2021 beim 1:1 erfolgreich gewesen, seine jüngsten drei Ligatore fielen allesamt auf Innsbrucker Boden.

Souverän über die Zeit verteidigt

Arase vollendete am Fünfer, nachdem Thorsten Schick nach einem Haken an Julius Ertlthaler vorbei ideal zur Mitte gepasst hatte. Treffer Nummer drei verhinderte Oswald mit einer Parade bei einem Volley-Abschluss von Petrovic (31.). Grüll, der auch zuvor den Arase-Treffer miteingeleitet hatte, lieferte mit einem Lupfer die Vorarbeit. Auf Chancen der Hausherren wartete man vorerst vergeblich. Das änderte sich gleich nach Wiederbeginn, wo Giacomo Vrioni aus guter Position am langen Eck vorbeischoss (50.).

Das blieb allerdings die einzige Chance. Rapid stand in der Defensive sicher und hätte selbst noch einige Male nachlegen können. Arase schoss knapp vorbei (75.), bei einem Grüll-Freistoß fehlte ähnlich wenig (77.). Im Finish hätte Philipp Schobesberger unmittelbar nach seiner Einwechslung beinahe sein Tor-Comeback in der Liga gefeiert, Oswald konnte sich aber auszeichnen (89.).

Negativ für Rapid ist, dass Thorsten Schick die fünfte Gelbe Karte kassierte, womit er gegen Klagenfurt gesperrt ist. Kommende Woche kehrt allerdings Rechtsverteidiger Filip Stojkovic nach überstandener Sperre ohnehin zurück.

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