Der SK Rapid Wien steht in der Meistergruppe!
Die Hütteldorfer besiegen Austria Klagenfurt am 22. Spieltag des Bundesliga-Grunddurchgangs vor heimischem Publikum 3:0 und sichern sich so ihr Ticket für die Top 6. Die Kärntner profitieren indes vom 2:2 des SK Sturm in Ried und nehmen ebenfalls an der Meistergruppe teil.
Rapid startet stark ins Spiel, nach einer Viertelstunde dürfen die Wiener dann auch über die Führung jubeln. Ein weiter Ball von Filip Stojkovic findet Bernhard Zimmermann, der in seinem erst zweiten Bundesliga-Spiel per Volley zum 1:0 einnetzt (15.).
Die Hütteldorfer finden auch in weiterer Folge gute Möglichkeiten vor, die aber ungenützt bleiben. Klagenfurt versteckt sich im ersten Durchgang aber auch nicht, sorgt immer wieder für Nadelstiche.
Gleich nach Wiederbeginn verpasst Markus Pink alleine vor Niklas Hedl die große Chance auf den Ausgleich, kurz darauf rettet der Schlussmann auch gegen Patrick Greil.
Fast im Gegenzug erhöht Rapid auf 2:0: Marco Grüll legt ab auf Zimmermann, der per abgefälschtem Schuss einen Doppelpack schnürt (57.). Klagenfurt kann in weiterer Folge nicht mehr nachsetzen.
Ferdy Druijf scheitert in der Schlussphase zunächst noch an der Latte, in der Nachspielzeit macht er es aber besser und stellt im Konter auf 3:0 (90+6.).
Rapid schiebt sich dank der drei Punkte auf Rang fünf (31 Pkt.). Klagenfurt bleibt trotz der Niederlage in den Top 6, ist Sechster (30 Pkt.).
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Zimmermann lässt Rapid jubeln
Rapid übernahm vor 20.400 Zuschauern im Allianz Stadion von Beginn an das Kommando und wurde angetrieben vom überragenden Robert Ljubicic immer wieder gefährlich. Sein Abschluss fiel zu schwach aus (4.), ein weiterer ging knapp drüber (6.). Zudem parierte Phillip Menzel einen Druijf-Schuss (7.).
Klagenfurt hatte in der Defensive große Probleme, nach vorne gelang es aber, das eine oder andere Mal Nadelstiche zu setzen. Patrick Greil, der vor einem Sommer-Wechsel zu Rapid steht, verfehlte das Tor (11.).
Vier Minuten später war die Führung der Hausherren perfekt. Nach Stojkovic-Vorarbeit zimmerte Zimmermann den Ball wuchtig ins Eck. Menzel verhinderte bei einem Grüll-Schuss (21.) das 0:2. Auf der anderen Seite war aber auch Niklas Hedl gefordert, parierte einen Gemicibasi-Abschluss (26.). Der 20-Jährige hütete auch deshalb im vierten Pflichtspiel in Folge das Rapid-Tor, da Paul Gartler wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel passen musste.
Rapid macht den Sack zu
Rapid hatte allerdings ein klares Chancenplus, hätte sich daher eine höhere Führung verdient, vor allem da Marco Grüll noch an der Innenstange scheiterte (40.).
Nach Wiederbeginn starteten die Klagenfurter mit mehr Schwung und drückten da auf den Ausgleich. Hedl rettete zuerst im Duell mit Markus Pink (48.) und zeigte dann bei einem Greil-Schuss eine Glanzparade (54.). Ausgerechnet in der besten Phase der Gäste machten die Hütteldorfer den Sack zu. Nach Grüll-Vorarbeit schloss Zimmermann in bester Torjäger-Manier aus rund zwölf Metern ab. Rapids drittes Tor lag bei einem Lattenschuss von Druijf (84.) in der Luft.
Im Finish roch es nach dem Anschlusstreffer. Bei einem Freistoß von Rajko Rep (87.) fehlte nicht viel, zudem zeichnete sich einmal mehr Hedl aus, bei einem Schuss von Nicolas Wimmer (90.). Den Schlusspunkt setzten die Wiener, Druijf durfte erstmals in der Liga vor dem Block West jubeln. Somit behielt Rapid nach dem 1:1 in Klagenfurt im zweiten Saisonduell die Oberhand.