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Wiener Derby erneut ohne Sieger

Rapid bleibt gegen Austria weiterhin ohne Sieg im heimischen Allianz Stadion.

Das 335. Wiener Derby geht ohne Sieger zu Ende! Rapid Wien und Austria Wien trennen sich in der 24. Bundesliga-Runde in der Meistergruppe mit 1:1. Die Hütteldorfer bleiben damit auch im neunten Derby im heimischen Allianz Stadion ohne Sieg.

Rapid legt den besseren Start in die Partie hin, nach etwas mehr als einer Viertelstunde dürfen die Grün-Weißen dann auch über die Führung jubeln. Patrick Pentz wehrt den Schuss von Bernhard Zimmermann in die Füße von Robert Ljubicic ab, dieser staubt zum 1:0 ab (14.).

Die Hütteldorfer drücken in weiterer Folge auf den zweiten Treffer, die Austria kontert jedoch sehenswert, um das Spiel auszugleichen. Marco Djuricin drückt den Ball nach Vorarbeit von Matthias Braunöder über die Linie (28.).

Die Veilchen finden vor dem Pausenpfiff noch einige Chancen auf den Führungstreffer, finden jedoch kein Vorbeikommen an Niklas Hedl.

Die Austria startet zwar auch stark in die zweite Halbzeit, die etwas besseren Möglichkeiten auf den Siegtreffer hat in der zweiten Hälfte jedoch Rapid, Zimmermann lässt allerdings die beste Gelegenheit aus nächster Nähe liegen. Am Ende bleibt es beim 1:1.

Die Austria bleibt in der Tabelle der Meistergruppe somit vor Rapid, liegt mit 20 Punkten auf Platz drei. Die Hütteldorfer sind mit einem Zähler weniger Vierter.

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Rapid zu Beginn am Drücker

Damit endete bereits das sechste Derby in Folge mit einem Unentschieden. Zudem müssen die Grün-Weißen nach wie vor auf ihren ersten Sieg über den Erzrivalen im Allianz Stadion warten - die Bilanz gegen die Austria in der im Sommer 2016 eröffneten neuen Heimstätte steht bei drei Niederlagen und sechs Remis.

Zunächst hatte es den Anschein, als könnte Rapid die Violetten erstmals seit 17. April 2016 in einem Liga-Heimmatch knacken. Die Hausherren begannen stark, drängten die Austria in die Defensive und gingen früh in Führung. Ljubicic gelang ein Ballgewinn gegen Matthias Braunöder, Ferdy Druijf spielte auf Bernhard Zimmermann, Goalie Patrick Pentz konnte den Schuss des Youngsters nur kurz abwehren und Ljubicic staubte ab.

Rapid blieb am Drücker und kam dem 2:0 einige Male nahe. In der 17. Minute lief Zimmermann auf Pentz zu, Galvao fälschte den Schuss des Stürmers ab und Pentz rettete per unfreiwilliger Kopfabwehr. In der 26. Minute schlug Druijf ein Luftloch, anstelle den Ball vom Fünfer ins Tor zu befördern.

Offene Schlussphase

Die Austria kam praktisch aus dem Nichts zum Ausgleich. Dejan Petrovic leistete sich einen katastrophalen Fehlpass, die Gäste schalteten schnell um, Braunöder lupfte den Ball aus spitzem Winkel an Rapid-Keeper Niklas Hedl vorbei und Djuricin musste nur noch aus kurzer Distanz vollenden.

Plötzlich waren die Favoritner das gefährlichere Team, allerdings wurden einige vielversprechende Gelegenheiten ausgelassen. Ein Kopfball von Galvao flog über das Tor (39.), Can Keles köpfelte aus aussichtsreicher Position genau auf Hedl (41.) und Grünwald schoss am Fünfer im Fallen drüber (45.).

Nach dem Seitenwechsel flachte die Partie ab, es gab keine zwingende Torchance - bis zur 72. Minute: Nach einer Freistoßflanke von Marco Grüll kam Zimmermann aus kurzer Distanz zum Schuss, Pentz war mit einer Fußabwehr zur Stelle. Weitere brenzlige Torraumszenen blieben mit Ausnahme eines knappen Fehlschusses von Manfred Fischer (94.) aus, weshalb zwei Siegesserien zu Ende gingen. Die Austria hatte davor fünfmal, Rapid dreimal in Serie gewonnen.

Austria-Trainer Manfred Schmid sah das bestbesuchte Bundesliga-Match seit Beginn der Corona-Pandemie im Gegensatz zu den 2.000 in den Westen Wiens gereisten "Veilchen"-Fans im Fernsehen, weil er sich nicht rechtzeitig aus seiner Corona-Quarantäne freitesten konnte. Er wurde durch Assistent Cem Sekerlioglu vertreten.

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