Der LASK kommt in der 24. Bundesliga-Runde auswärts beim TSV Hartberg nicht über ein 0:0 hinaus.
Dabei kommen die Athletiker etwas besser ins Spiel, finden durch Alexander Schmidt gleich mal eine gute Möglichkeit vor. Hartberg kann bis auf einen Freistoß von Dario Tadic wenig Gefahr erzeugen.
Kurz vor der Pause ist der LASK dann wieder knapp an der Führung dran, Michael Steinwender kann den Versuch von Schmidt jedoch vor der Linie stoppen.
Die Linzer bleiben auch in der zweiten Halbzeit die aktivere Mannschaft, so richtig gefährlich wird es jedoch kaum. Hartberg verteidigt das Ergebnis diszipliniert über die Zeit.
Die Oststeirer warten damit zwar bereits seit acht Bundesliga-Spielen auf einen Sieg, schreiben aber immerhin auch im zweiten Spiel unter Neo-Coach Klaus Schmidt an. Hartberg rangiert damit mit 13 Punkten auf Rang vier der Qualifikationsgruppe. Der LASK hält sich mit 16 Zählern an der Spitze.
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LASK lässt Führungstreffer liegen
Gegen den zuletzt torgefährlichen LASK wollte Hartberg-Coach Schmidt mit einer verstärkten Defensive agieren und bot mit Michael Steinwender einen zusätzlichen, dritten Innenverteidiger in einer Fünfer-Kette auf. Im Sturm bekam dafür neben Dario Tadic der zuletzt nicht mehr berücksichtigte Seth Paintsil wieder eine Chance. Beim LASK fehlte der erkrankte Trainer Andreas Wieland und wurde an der Seitenlinie von Assistent Rene Gartler vertreten, Alexander Schmidt stürmte für Husein Balic.
Schon nach 75 Sekunden tauchten die Linzer das erste Mal brandgefährlich vor dem Tor von Rene Swete auf: Eine Renner-Flanke verpasste zunächst Keito Nakamura, bevor Schmidt den Ball aus kurzer Distanz am Hartberg-Gehäuse vorbeischoss. In der Folge entspann sich ein ausgeglichenes Match mit mehr Ballbesitz bei den Gästen, während die Steirer immer wieder Nadelstiche über den schnellen Paintsil zu setzen versuchten. Torchancen blieben allerdings Mangelware.
Hartberg hält dem Druck stand
Erst in Minute 35 war es der LASK, der sich einem Torerfolg annäherte. Nach einem langen Ball suchte Schmidt den Abschluss, dessen abgefälschten Schuss klärte Patrick Farkas vor dem heranstürmenden Nakamura knapp vor der Torlinie. Auf der anderen Seite bereinigte Marvin Potzmann im letzten Moment einen gefährlichen Angriff über Paintsil.
Im zweiten Abschnitt zeigte sich das gleiche Bild. Die Gäste dominierten die Partie ohne jedoch die Tormaschinerie der letzten beiden Spiele, als man gegen die WSG Tirol und Slavia Prag insgesamt zehnmal netzte, entfesseln zu können. Zumindest defensiv ging der Matchplan von TSV-Trainer Schmidt damit auf. Große Aufreger in und zwischen den Strafräumen blieben aus, Sascha Horvath prüfte in der 89. Minute noch einmal Swete aus der Distanz, dieser bestand. So blieb es schlussendlich bei einer durchaus gerechten torlosen Punkteteilung.