In der 25. Runde der Bundesliga trennen sich Altach und die Admira 2:2.
Nach einem guten Beginn der Altacher ist es die Admira, die nach einigen Minuten mehr vom Spielgeschehen hat.
In der 18. Minute fordert Altach einen Elfmeter, Bischof geht zu Boden, doch Schiedsrichter Ebner lässt weiterspielen. Die erste gute Möglichkeit hat Monschein in der 34. Minute, sein Kopfball an die Stange hätte allerdings ohnehin nicht gezählt, da der Stürmer im Abseits stand.
Die Partie wird vor der Pause offensiver. Zuerst knallt Bischof (44.) einen sehenswerten Schuss an die Querlatte, dann jubeln die Admiraner. Nach einer Hereingabe von Ristanic schießt sich Nanizayamo (45+1/Eigentor) den Ball ans eigene Bein und trifft dabei ins eigene Tor, Casali kann nicht mehr eingreifen.
Kurz nach der Pause legt die Admira nach, Surdanovic (48.) nutzt ein Geschenk von Casali aus, ihm springt nach einem Rückpass der Ball zu weit weg, Surdanovic ist zur Stelle und erzielt seinen ersten Bundesligatreffer.
Nur wenige Sekunden später gibt es nach einem Foul von Bauer im eigenen Strafraum einen Elfmeter für Altach, Monschein (53.) tritt an und verwertet diesen sicher.
In der 60. Minute wird die Partie nach einem Becherwurf eines Altach-Fans kurzzeitig unterbrochen. Altach ist in weiterer Folge lange ungefährlich, ein abgefälschter Schuss von Strauss aus der zweiten Reihe schlägt in der Nachspielzeit dann aber doch im Tor von Andreas Leitner ein (90.+5).
Altach bleibt mit 11 Punkten Schlusslicht der Qualifikationsgruppe, die Admira ist mit 15 Zählern Vierter.
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Zwei-Tore-Führung reicht Admira nicht
Erst Ende Februar war das Team von Andreas Herzog in Altach zu Gast gewesen. Die Vorarlberger wähnten sich nach dem Erfolg in Ried nun mental gestärkter. Die Partie verlief intensiv, aber ohne große Szenen vor den jeweiligen Toren. Beiden Mannschaften war der Wille, nach vorne zu spielen, nicht abzustreiten.
Bei den Altachern begann Monschein im Angriff, bei der Admira lief Österreichs U18-Teamstürmer Filip Ristanic anstelle des erkrankten Marlon Mustapha ein.
Das Schlusslicht forderte Elfmeter, als Noah Bischof im Strafraum von Matthias Ostrzolek zurückgehalten wurde (18.). Die Unparteiischen sahen kein Vergehen mit Folgen. Monschein köpfelte nach einem Freistoß an die Stange, der Stürmer stand bei der Aktion jedoch ohnehin im Abseits (34.).
Als die Partie auf ein torloses Remis zur Pause zusteuerte, fiel der Führungstreffer der Admira in die Kategorie Slapstick: Nanizayamo wollte eine Ristanic-Flanke klären, schlug aber ein Luftloch. Via der Kniekehle des Franzosen kam der Ball Richtung Casali, der war überrascht und konnte ihn nicht bändigen.
Strauss schockt Admira am letzten Drücker
Für Casali kam es kurz nach Wiederanpfiff noch schlimmer. Zwischenbruggers Rückpass verarbeitete der Keeper schlecht, Surdanovic war zur Stelle und schloss ins leere Tor ab. Es ging munter weiter: Sebastian Bauer traf Stefan Haudum im Admira-Strafraum am Standbein.
Ursprünglich als Foul des Altachers gegeben, revidierte Schiedsrichter Stefan Ebner seine Entscheidung nach VAR-Intervention und gab Elfmeter. Der ehemalige Admiraner Monschein schloss gegen Ex-Teamkollege Andreas Leitner souverän ab. Es war das erste Altacher Tor vor heimischer Kulisse seit Mitte Oktober des Vorjahres.
Wie in Pasching gab es danach auch in der Cashpoint-Arena unschöne Szenen. Leitner wurde aus dem Altacher Fansektor offenbar mit Bechern beworfen. Ebner schickte die Teams in die Kabine, nach einer Stadiondurchsage kamen die Spieler nach nur wenigen Minuten Pause wieder aufs Feld.
Emotionsgeladen ging es bis zum Schlusspfiff weiter, wobei die abgeklärter agierende Admira durch Surdanovic (85.) zunächst die beste Chance hatte. Aus einem der letzten verzweifelten Angriffe traf Strauss mit einem abgefälschten Schuss aber noch zum Ausgleich.