Der SK Rapid muss sich am Sonntagabend in der 31. Runde der Admiral Bundesliga zuhause Meister Salzburg mit 0:1 geschlagen geben.
Der Führungstreffer die Bullen fällt bereits in der zehnten Minute: Sucic schiebt den Ball nach einer schönen Kombination an Rapid-Goalie Gartler vorbei (10.).
Danach kontrollieren die Gäste zwar die Partie, Rapid stemmt sich aber dagegen und kommt zu einigen guten Chancen. Kurz vor der Pause scheitert Moritz Oswald alleine vor Nico Mantl (44.).
Rapid bleibt auf Rang drei
Nach Seitenwechsel bleibt die Partie ausgeglichen. Die Hütteldorfer haben bei einem gut angetragenen Schuss von Arase (74.) Pech. Der Ball prallt an der rechten Stange auf den Rücken von Mantl, von dort geht der Ball aber auch nicht ins Bullen-Tor.
Kurz vor Spielende rettet der deutsche RBS-Tormann bei einem Kopfball von Strunz (90.+1).
Rapid rutscht aufgrund der Niederlage auf Rang vier ab, da die Austria in Klagenfurt gewinnt und nun einen Punkt vor dem Erzrivalen liegt. Wolfsberg zieht punktemäßig mit den Hütteldorfern gleich, bleibt aber Fünfter. In der letzten Runde tritt der SCR im Lavanttal an.
Salzburg führt mit 51 Punkten schon 14 Zähler vor Sturm Graz.
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Zudem fand Rapids Misserfolgsserie gegen Salzburg ihre Fortsetzung. Die Truppe von Ferdinand Feldhofer wartet schon seit zwölf Liga-Duellen auf einen Sieg gegen die "Bullen" und hat die jüngsten sieben Kräftemessen mit dem Serienmeister allesamt verloren. Die Salzburger wiederum könnten mit einem Heimerfolg zum Kehraus gegen Austria Klagenfurt den von der Wiener Austria 1985/86 aufgestellten Rekord von 26 Siegen einstellen. Damals wurden allerdings noch 36 und nicht wie derzeit 32 Runden ausgetragen.
Rapid muss elf Spieler vorgeben
Die Gastgeber, bei denen vor dem Anpfiff Kelvin Arase, Srdan Grahovac, Philipp Schobesberger und Leo Greiml verabschiedet wurden, mussten gleich elf Spieler wegen Verletzungen oder Sperren vorgeben. Auch deshalb standen in der Startformation elf Österreicher, die vor 23.400 Zuschauern engagiert begannen. Arase setzte nach 45 Sekunden einen Schuss aus guter Position neben das Tor und köpfelte in der vierten Minute relativ knapp über die Latte.
Dann aber übernahmen die Salzburger die Initiative und schlugen gleich mit ihrer ersten Chance zu. Nach einem sehenswerten Angriff über Nicolas Seiwald und Karim Adeyemi stellte Sucic auf 1:0 für den Champion.
Danach hatte Salzburg alles im Griff und verzeichnete viel Ballbesitz, aber wenig Torchancen. Richtig gefährlich wurde es erst wieder in der 39. Minute, als Leopold Querfeld einen Kopfball von Junior Adamu vor der Linie blockte. Rapid vernebelte in der 45. Minute die große Gelegenheit auf das 1:1. Moritz Oswald wurde von Marco Grüll freigespielt, scheiterte jedoch allein vor dem Salzburg-Gehäuse an Goalie Nico Mantl (45.) Die letzte Aktion der ersten Hälfte gehörte wieder den Salzburgern, bei einem Schuss von Rasmus Kristensen fehlte nicht viel.
Rapid-Druckphase bleibt unbelohnt
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich Rapid als zumindest ebenbürtiger Gegner und kämpfte leidenschaftlich um den Ausgleich, der in der 73. Minute haarscharf verpasst wurde. Ein Schuss von Arase landete zunächst an der Stange und sprang anschließend vom Hinterkopf von Mantl an die Latte. Die Salzburger hätten in der 78. Minute erhöhen können, doch ein Volley des eingewechselten Brenden Aaronson flog über das Tor.
Die Druckphase von Rapid im Finish brachte mit Ausnahme einer von Mantl vereitelten Strunz-Chance (90.) nichts mehr ein, womit Rapid im Rennen um Platz drei auf Schützenhilfe von Sturm angewiesen ist. Der dritte Rang garantiert die Teilnahme an einer Europacup-Gruppenphase, der Vierte muss in die Conference-League-Qualifikation, der Fünfte tritt im Europacup-Play-off der Liga an.