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Sturm remisiert in Unterzahl gegen WAC

Sturm kann auch mit einem Mann weniger einen Punkt aus Wolfsberg entführen.

Sturm remisiert in Unterzahl gegen WAC Foto: © GEPA

Sturm Graz und der WAC trennen sich in der ersten Runde der Admiral Bundesliga mit einem 1:1.

In der Lavanttal-Arena entwickelt sich von Anfang an ein körperlich intensives Spiel. Nach 20 Minuten bekommen die Gastgeber wegen eines Handspiels von Affengruber einen Elfmeter zugesprochen, Baribo scheitert aber an Sturm-Tormann Siebenhandl (21.).

WAC-Neuzugang Kerschbaumer schießt die Kärntner mit einem kräftigen Schuss von der Strafraumgrenze aber doch in Führung (26.).

Sturm-Mittelfeldmann Prass scheitert mit einem kräftigen Distanzschuss noch an WAC-Goalie Bonman (29.), knapp vor der Pause gelingt Sturm dann doch der Ausgleich. Höjlund setzt sich gegen den sonst starken Debütanten Schifferl durch und spielt quer zu Sarkaria, der zum 1:1 einschiebt (44.).

Affengruber fliegt vom Platz

Den zweiten Durchgang eröffnet Sturm mit einem Gewaltschuss von Schnegg, den Bonmann aber von der Linie fischen kann (46.). Danach hat Sturm im Mittelfeldgeplänkel die etwas bessere Position, der WAC beginnt jedoch mit Gegenangriffen mit langen Bällen.

Nach 72 Minuten schwächt sich Sturm aber selbst: Der mit Gelb vorbelastete Affengruber kommt gegen Baribo zu spät und muss mit Gelb-Rot vom Platz. Trotz der zahlenmäßigen Überlegenheit der Gasgeber bleibt es aber bis zum Schlusspfiff beim 1:1.

Sturm und der WAC halten damit nach dem ersten Spieltag der Saison jeweils bei einem Punkt.

Baribo verpasst WAC-Führung vom Punkt

Bei den Hausherren fehlte der von Sturm umworbene Dominik Baumgartner krankheitsbedingt, bei Sturm waren unter anderem die Stammspieler Otar Kiteishvili und Jakob Jantscher aufgrund von Verletzungen nicht mit von der Partie.

Aus der Riege der Neuzugänge schickte WAC-Trainer Robin Dutt Hendrik Bonmann, Simon Piesinger, Raphael Schifferl und eben Kerschbaumer von Beginn an aufs Feld. Sein Gegenüber Christian Ilzer setzte mit David Schnegg und Tomi Horvat auf zwei Sommertransfers.

In einer ereignisarmen Anfangsphase war es der Wolfsberger Tai Baribo, der erstmals das gegnerische Tor ins Visier nahm (10.). Es entwickelte sich eine relativ offene Partie, in der es nach 21 Minuten erstmals richtig spannend wurde.

Sturm-Verteidiger David Affengruber sprang der Ball an den Arm, Schiedsrichter Christopher Jäger entschied auf Elfmeter. Baribo scheiterte an Jörg Siebenhandl, der auch noch im Nachschuss gegen Matthäus Taferner der Sieger blieb.

Auf der Gegenseite brachte Torjäger Höjlund eine Hereingabe vom auffälligen Alexander Prass mit der Ferse nicht in Richtung WAC-Tor.

Sturm glückt vor der Pause der Ausgleich

Das Hin und Her ging weiter und brachte die Wolfsberger Führung. Bundesliga-Rückkehrer Kerschbaumer traf gefühlvoll aus 17 Metern zur Führung. Die Gäste spielten aber trotz Rückstand munter weiter, vor allem Prass und Höjlund sorgten immer wieder für Aufsehen.

Der Däne war es dann auch, der sich kurz vor der Pause auf links stark gegen Schifferl durchsetzte. Seine scharfe, flache Hereingabe drückte der am langen Eck alleingelassene Manprit Sarkaria zum Ausgleich über die Linie.

Nach der Pause war es der aus Italien in die Bundesliga zurückgekehrte Schnegg, der die Grazer Führung früh am Fuß hatte, aber an Bonmann scheiterte (48.).

Affengruber macht's nochmal spannend

In der Folge waren Torszenen auf beiden Seiten Mangelware, die Mannschaften mussten wohl auch den heißen Temperaturen im Lavanttal etwas Tribut zollen. Spannung kam in der Schlussphase dennoch auf. Sturm-Verteidiger Affengruber musste nach 72 Minuten vorzeitig mit Gelb-Rot vom Platz.

Der WAC drückte danach mit einem Mann mehr auf den Siegestreffer, vermochte aber nicht für ernsthafte Gefahr für das Tor von Siebenhandl zu sorgen. Unterbrechungen aufgrund von Problemen des Linienrichters Stefan Kühr mit seinem Headset sowie dem aufkommenden Unwetter im Lavanttal sorgten für acht Minuten Nachspielzeit, in denen das Remis aber nicht mehr wackelte.

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