Endstand
0:5
0:1, 0:4
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5:0! Rapid fährt unaufhaltsam über WSG Tirol drüber

Eiskalten Hütteldorfern gelingt in Tirol der ganz große Befreiungsschlag. Gleich vier Tore erzielen die Grün-Weißen im zweiten Durchgang.

5:0! Rapid fährt unaufhaltsam über WSG Tirol drüber Foto: © GEPA

Der SK Rapid Wien feiert in der 10. Runde der Admiral Bundesliga den vierten Saisonsieg! Die Hütteldorfer bezwingen die WSG Tirol auswärts 5:0.

Dabei findet sich Rapid in der ersten Halbzeit nur schwer zurecht, kommt in der Offensive kaum zur Geltung. Die Tiroler finden nach einer halben Stunde die bis dato beste Chance des Spiels vor, Bror Blume setzt seinen Volley aber knapp am Tor vorbei.

Kurz vor der Pause jubelt dann aber doch wie aus dem Nichts Rapid: Die Tiroler verlängern einen Einwurf unfreiwillig, Guido Burgstaller besorgt daraufhin an der zweiten Stange das 1:0 (45.).

Noch vor dem Pausenpfiff legt Rapid beinahe das zweite Tor nach. Nicolas Kühn umkurvt Ferdinand Oswald, bringt den Ball aber nicht an Raffael Behounek, der auf der Linie klärt, vorbei.

Rapid zieht in Hälfte zwei davon

Zu Beginn des zweiten Durchgangs klingelt es aber doch: Marco Grüll hämmert den Ball zum 2:0 unter die Latte (51.).

Nur wenig später wird Martin Koscelnik im Sechzehner vom gerade zuvor eingewechselten Sandi Ogrinec von den Beinen geholt. Burgstaller tritt zum fälligen Elfer an und verwandelt (57.).

Nik Prelec verkürzt daraufhin zwar beinahe auf 1:3, sein vermeintliches Tor zählt wegen eines Offensivfouls aber nicht. So zieht Rapid in der Schlussphase davon: Ferdy Druijf (78.) und Bernhard Zimmermann (81.) erhöhen nach Flanken von Thorsten Schick auf 5:0.

Rapid springt in der Tabelle mit 14 Punkten auf Platz fünf vor. Die WSG Tirol liegt mit 11 Zählern auf Platz neun.

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Rapid findet nur schwer in die Gänge

Bei den Rapidlern gab es im Vergleich zum Auftritt in Wals-Siezenheim zwei Änderungen. Für den wegen muskulären Problemen fehlenden Martin Moormann verteidigte Kapitän Maximilian Hofmann, in der Offensive bekam Druijf gegenüber Zimmermann den Vorzug.

WSG-Trainer Thomas Silberberger war nach dem 4:1 beim LASK zu einer Änderung gezwungen. Dominik Stumberger begann anstelle von Osarenren Okungbowa, den er schon in Pasching verletzungsbedingt früh ersetzt hatte.

Bei Rapid lief offensiv vorerst wenig zusammen, die Hausherren kamen auch nicht oft in die gefährliche Zone, hätten aber bei einem Blume-Volley (29.) vorlegen können.

Kurz darauf gab es für die Wiener die nächsten schlechten Nachrichten. Hofmann schied mit einer Fußverletzung aus, woraufhin Rapid-Trainer Ferdinand Feldhofer samt der Hereinnahme von Grüll die Taktik änderte und von Dreier- auf Viererkette umstellte.

Hütteldorfer machen in Halbzeit zwei alles klar

Als alle schon mit einem torlosen Pausen-Remis rechneten, schlug Rapid doch noch zu. Einen Einwurf verlängerten Kofi Schulz und Stumberger unglücklich genau zu Burgstaller, der am langen Eck vollendete. Sein drittes Saisontor war also ein echtes Gastgeschenk. Beinahe hätte Nicolas Kühn nachgelegt, doch Raffael Behounek konnte für den geschlagenen Ferdinand Oswald auf der Linie noch retten (45.+2).

In den ersten Sekunden nach Wiederbeginn scheiterte Nik Prelec an Niklas Hedl. Sonst spielten allerdings nur noch die Wiener und schossen in der Folge noch einen Kantersieg heraus.

Grüll ließ Oswald nach einem Koscelnik-Ideallaufpass keine Chance. Für den Offensivspieler war es im siebenten Spiel gegen die WSG bereits der sechste Treffer. Kurz darauf wurde Koscelnik vom gerade eingetauschten Sandi Ogrinec im Strafraum gelegt, und Burgstaller verwandelte den Strafstoß souverän.

Rapid bessert Torkonto auf

Während ein Prelec-Tor (64.) wegen Foulspiels aberkannt wurde, legten die Gäste weiter nach. Wechselspieler Thorsten Schick bediente in seinem 200. Ligaspiel mit Flanken zuerst Druijf und wenig später den für den Niederländer eingewechselten Zimmermann.

Damit besserten die Wiener ihre bisher magere Torausbeute deutlich auf. Diesmal gelangen gleich fünf Treffer, nachdem man zuvor nur achtmal in acht Spielen getroffen hatte.

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