Was war das für ein Herzschlagfinale!
Am 14. Spieltag der Admiral Bundesliga trennen sich Austria Lustenau und Rapid nach einem irren Finish mit 3:3.
Rapid bestimmt die erste Halbzeit und wird früh durch Leopold Querfeld gefährlich. Die Querlatte verhindert einen schnellen Kopfballtreffer von Rapid (4.).
Die Wiener kommen kurze Zeit später zur nächsten Gelegenheit, doch diesmal pariert Lustenau-Goalie Domenik Schierl einen Flachschuss von Guido Burgstaller (6.).
Über weite Strecken dominieren die Hütteldorfer, aber entweder steht die Verteidigung oder der Schlussmann Lustenaus im Weg.
Schließlich kommt es wie es kommen muss: Lustenau geht in Führung. Torben Rhein schlägt eine Ecke an den ersten Pfosten, wo Stefano Surdanovic völlig blank steht und per Kopf das 1:0 erzielt (36.).
Rapid ist auch in Halbzeit zwei besser
Auch nach dem Seitenwechsel ändert sich nichts am Spielgeschehen. Die Hütteldorfer drängen weiterhin auf den Ausgleich, während Lustenau hinten tief steht und das Ergebnis verwaltet.
Das allfällige Tor von Rapid fällt schließlich durch Guido Burgstaller. Ausgangspunkt ist ein Diagnoalball von Aleksa Pejic auf die rechte Seite. Über Umwege kommt die Kugel zu Ante Bajic, der mit einem Stanglpass Burgstaller im Zentrum bedient und der nur noch einschieben muss (59.).
Das Unentschieden währt nicht lange. Anthony Schmid setzt sich schön über die rechte Seite durch und bedient den zuvor eingewechselten Teixeira im Zentrum, der aus elf Metern die Kugel einnetzt (66.).
Mit Anbruch der Rapid-Viertelstunde kommen die Gäste zum vermeintlichen Ausgleich. Aleksa Pejic trifft aus der zweiten Reihe, doch beim Schuss steht Burgstaller im Sichtfeld des Lustenau-Keepers im Abseits und der VAR erkennt den Treffer nicht an (79.).
Verrückte Nachspielzeit
Der Rekordmeister drückt auf den erneuten Ausgleich und wird spät belohnt. Guido Burgstaller verwertet eine Flanke von Nicolas Kühn mit dem Kopf (90+3).
Die Partie nimmt wieder eine dramatische Wendung: Christopher Dibon foult Cem Türkmen im Sechzehner und es gibt Strafstoß. Teixeira bleibt cool und netzt ein (90+6). Wer denkt, dass es gewesen ist, liegt falsch.
Tief in der Nachspielzeit verlängert Rapid-Goalie Niklas Hedl mit dem Hinterkopf und ist der Vorlagengeber für den 3:3-Treffer von Bernhard Zimmermann (90+10.).
Rapid steht mit 18 Punkten auf dem sechsten Rang, während Lustenau mit 14 Zählern Zehnter ist.
Die österreichische Bundesliga LIVE bei Sky >>>