Das Bundesliga-Jahr 2022 endet mit einem rasantem Remis zwischen dem LASK und dem SK Sturm Graz.
Die Athletiker trennen sich am 16. Spieltag mit 1:1 (0:0) von den gastierenden "Blackies" und können das letzte Bundesliga-Spiel in Pasching vor dem Umzug in die umgebaute Gugl somit nicht gewinnen.
Viel Härte, hohes Tempo
Die Linzer beginnen gut, können dem Pressing von Sturm gut entkommen, zeigen sich zweikampfstark und haben durch Robert Zulj die erste Chance im Spiel. Sein Schuss in Minute sechs kann aber von Dante vor der Linie geklärt werden.
Danach geht es munter weiter, die nächste große Chance hat Albian Ajeti in Minute 17. Der Schweizer leitet die Aktion selbst ein, spielt nach rechts auf Jusuf Gazibegovic. Dessen Stanglpass kommt genau zum Grazer Angreifer, der den Ball an die Stange lenkt. Danach kommt Ajeti erneut an den Ball, sein Nachschuss aus spitzem Winkel geht ebenfalls ans Aluminium. Pech für Sturm.
Die erste Spielhälfte ist geprägt von vielen Zweikämpfen, den nächsten Aufreger gibt es in Minute 26. Gregory Wüthrich kommt im Mittelfeld an den Ball, Thomas Goiginger kommt zu spät in den Zweikampf und trifft den Schweizer mit offener Sohle am Schienbein. Der LASK-Akteur hat Glück, hier nur Gelb zu sehen, Sturms Wüthrich kann weitermachen. Wenig später geht es in die Pause.
Linzer Blitzstart
Die Linzer kommen gut aus der Kabine und starten perfekt in Halzbeit zwei. Nach einer Hereingabe will Amadou Dante den Ball wegköpfeln, liefert aber eine perfekte Vorlage für Rene Renner, der den Ball direkt nimmt, perfekt trifft und mit einem satten Schuss auf 1:0 aus Sicht der Gastgeber stellt (46.).
Zehn Minuten später hat der LASK Glück. Jon Gorenc-Stankovic wird im Linzer Strafraum im Gesicht getroffen und muss behandelt werden, der darauffolgende Schuss von Alexander Prass geht neben das Tor. Obwohl der Slowene von einem Ellenbogen getroffen wurde, bleibt die Pfeife von Schiedsrichter Gishammer stumm, auch der VAR greift nicht ein.
Joker Emegha rettet Sturm
Sturm lässt sich davon aber nicht entmutigen und kommt in Minute 76 zum verdienten Ausgleich: Gazibegovic wird von Prass freigespielt, behält rechts außerhalb des Strafraums die Übersicht und setzt den eingewechselten Emanuel Emegha mit einem perfekten Querpass ein. Der Joker lässt sich aus kurzer Distanz nicht zwei mal bitten und sticht zum 1:1 (76.).
Fünf Minuten später gibt es erneut Elfer-Alarm im LASK-Strafraum. Ein Einwurf von Gorenc-Stankovic findet Kiteishvili im Strafraum, der nach der Ballannahme von Felix Luckenender mit der Schulter abgeräumt wird und zu Boden geht. Auch hier bleibt die Pfeife von Schiedsrichter Gieshammer stumm, auch der VAR greift nicht ein.
Daraufhin entwickelt sich ein offener Schlagabtausch, beide Teams wollen die Partie noch gewinnen. Trotz guter Chancen bleibt der Siegtreffer aber jedwedem Team vorenthalten. Die beste Möglichkeit lässt ausgerechnet Emegha liegen, der nach einem Luckeneder-Patzer alleine vor dem Tor deutlich drüberzieht und dabei den freistehenden Jakob Jantscher übersieht (90.).
Durch die schlussendlich gerechte Punkteteilung beträgt der Rückstand des SK Sturm auf Spitzenreiter Red Bull Salzburg zur Winterpause bereits sechs Zähler. Der LASK liegt wiederum sechs Punkte hinter den "Blackies" auf Rang drei.
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