Sturm Graz gewinnt am letzten Spieltag des Grunddurchgans in der Admiral Bundesliga auswärts gegen WSG Tirol mit 2:0.
In einer müden ersten Halbzeit geht auf beiden Seiten nicht viel. Sturm Graz bestimmt den ersten Spielabschnitt, kann aber aus der Dominanz nicht zwingend werden.
Mehr als geblockte Schüsse von Tomi Horvat, sowie Distanzversuche von Jon Gorenc Stankovic und Stefan Hierländer sind in der ersten Halbzeit nicht drinnen.
Kurz vor der Halbzeitpause muss sich doch WSG-Goalie Ferdinand Oswald bei einem Distanzversuch von Horvat auszeichnen (45+5.).
Die ersten 45 Minuten sind gekennzeichnet durch Verletzungen von Sandi Ogrinec und Gregory Wüthrich. Ogrinec ist mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausgewechselt worden, Wüthrich hat einen Schlag von Tim Prica auf den Knöchel bekommen.
WSG-Verteidiger lädt zum Toreschießen ein
Nach dem Seitenwechsel treten die Tiroler mutiger auf, kommen aber nicht konsequent zu ihren Möglichkeiten. Ein abgefälschter Schuss von Julius Ertlthaler landet in den Händen vom bis dahin beschäftigungslosen Sturm-Keeper Arthur Okonkwo (58.).
Auf der anderen Seite bekommen die Grazer etwas Platz, aber Emanuel Emegha nutzt diese Situation nicht aus und setzt den Ball in Richtung Wolken (59.).
Wenige Minuten später macht es der Niederländer besser, auch dank großer Hilfe von Raffael Behounek.
Der WSG-Verteidiger, der bis dahin eine souveräne Leistung zeigt, will einen Rückpass auf Torhüter Oswald spielen. Dieses Zuspiel ist zu kurz, Oswald muss raus und Emegha riecht den Braten. Der Stürmer erreicht zuerst den Ball, umkurvt den Deutschen und netzt ohne Mühe ein (66.).
Die Tiroler brauchen unbedingt den Sieg, machen aber zu wenig dafür. So kommt Emegha zu seinem zweiten Treffer, doch beim Zuspiel steht der Stürmer im Abseits - kein Tor (73.).
In der Schlussphase macht der eingewechselte Albian Ajeti mit seinem Treffer den 2:0-Sieg der Grazer perfekt (87.).
Sturm bleibt auf dem zweiten Platz, die WSG Tirol muss als Siebter runter in die Abstiegsgruppe.
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