Der SK Sturm Graz gewinnt das Spitzenspiel am Sonntagzum Auftakt der Meistergruppe der Admiral Bundesliga vor eigenem Publikum gegen den SK Rapid Wien mit 3:1.
In einer packenden Begegnung setzen sich die "Blackies" letztendlich klar durch und bleiben Red Bull Salzburg weiter dicht auf den Fersen.
Von Beginn an bietet sich den Zuschauern in der Grazer Merkur-Arena ein echtes Schlagerspiel, in welchem die Hausherren den idealen Start hinlegen. Nach einem schweren Fehlpass von Querfeld im Aufbauspiel, schaltet Sturm blitzschnell um. Prass bedient den am Sechzehnerrand zentral positionierten Horvat ideal, der hat das Auge für Goalgetter Emegha, der Hedl keine Chance lässt und zum 1:0 einschiebt (6.).
Zuvor hat Rapid bei einem Knasmüllner-Schuss Pech, dass Stefan Hierländer noch blocken kann (3.).
Burgstaller lässt Gäste hoffen, Sturm schlägt vor der Pause zu
Trotz des frühen Schocks dauert es nicht lange, bis die Gäste aus Hütteldorf die passende Antwort finden. Burgstaller leitet per Einwurf einen Angriff blitzschnell ein, der Ball landet nach einem Seitenwechsel bei Startelf-Rückkehrer Schick, der Routinier Burgstaller mustergültig in Szene setzt. Der Kärntner lässt sich das nicht entgehen und trifft zum sehenwerten Ausgleich (17.).
Infolgedessen liefern sich die beiden Teams einen echten Fight, geprägt von harter Zweikampfführung und Offensivbestreben beider Teams.
Kurz vor der Halbzeitpause nimmt das Spiel dann nochmal richtig Fahrt auf. Rapid kombiniert sich in den Sturm-Sechzehner und kommt durch Kerschbaum und Grüll zu einer Riesengelegenheit. fast im Gegenzug leitet Sturm dann einen Angriff über links ein, Aktivposten Schnegg setzt per scharfer Hereingabe Tomi Horvat in Szene. Hedl kann den Schuss des Slowenen nur vor die Füße von Sarkaria klären, der den Ball ins Netz jagt (45+1.).
Das Tor wird zuerst wegen einer vermeintlichen Abseitsposition aberkannt, nach VAR-Check jedoch für gültig erklärt. So geht es mit 2:1 in die Pause.
Kiteishvili macht alles klar
Auch nach der Pause präsentiert sich Sturm engagiert und fokussiert, erzeugt vor dem gegnerischen Tor mehr Gefahr als die Gäste. Emegha schnürt nach starker Einzelaktion in Minute 53 beinahe den Doppelpack, Hedl zeichnet sich jedoch aus.
Die Hütteldorfer können sich kaum Chancen erspielen, wirken offensiv ideenlos.
In der 70. Minute ist es dann der eingewechselte Kiteishvili, der nach einem haarsträubenden Fehlpass von Auer die Vorentscheidung herstellt.
Emegha bedient den Georgier mustergültig mit einem gut getimten Pass in die Tiefe, Kiteishvili schiebt den Ball eiskalt an Hedl vorbei ins lange Eck. Daraufhin fällt Rapid nichts Entscheidendes mehr ein, auch die Grazer legen keinen Treffer mehr nach. Das Spiel endet mit 3:1 für die Grazer.
Damit setzt es für Rapid den nächsten Rückschlag nach der Derby-Pleite und steht damit nun auf Tabellenplatz vier.
Dem SK Sturm dagegen gelingt ein unheimlich wichtiger Sieg im Meisterschaftsrennen, nur drei Punkte fehlen auf den Ligakrösus aus Salzburg.
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