Endstand
3:3
2:2, 1:1
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339. Wiener Derby endet mit wildem Remis

Das 339. Wiener Derby gleicht einer Achterbahnfahrt. Zwischendrin eine Menge los, aber schlussendlich treten beide Teams auf der Stelle.

339. Wiener Derby endet mit wildem Remis Foto: © GEPA

Das 339. Wiener Derby am 25. Bundesliga-Spieltag zwischen Rapid und Austria endet mit 3:3.

Im ersten Durchgang lassen beide Teams die respektiven Fanlager ein Wechselbad der Gefühle erleben. Die Austria startet besser ins Match, Rapid trifft. Eine Auer-Flanke findet im Zentrum Burgstaller, der artistisch rechts oben einköpft (15.).

Dann übernehmen eigentlich die Grün-Weißen das Kommando vor heimischer Kulisse, Querfeld scheitert aus aussichtsreicher Position an Früchtl (25.). Das rächt sich. Der Austria gelingt ein schneller Doppelschlag.

Zuerst trifft Gruber nach Fitz-Assist durch die Beine des herauslaufenden Hedl (28.). Grüll hatte zuvor den Ball in der Vorwärtsbewegung vertändelt. Drei Minuten später findet eine Braunöder-Flanke über Gruber Tabakovic, der Hedl rechts unten überwindet (31.). Die Austria dreht das Spiel in drei Minuten, führt 2:1.

Rapid-Ausgleich vor der Pause

In der Folge haben die Veilchen Oberwasser, müssen aber noch vor der Pause den Ausgleich hinnehmen.

Grüll setzt Kerschbaum 20 Meter vor dem Kasten in Szene. Sein Schlenzer zappelt Sekunden später im Eck, Früchtl streckt sich vergeblich (43.).

Vor dem Seitenwechsel gibt es nach einem Foul von Sollbauer an Gruber noch Elfmeter-Alarm, nach VAR-Intervention wird der Strafstoß aber zurückgenommen und Freistoß gegeben. Den fälligen Freistoß tritt Fitz an den linken Außenpfosten, dann geht es in die Kabinen.

Kasius erweist Rapid einen Bärendienst

Nach dem Seitenwechsel erweist Denso Kasius den Grün-Weißen einen Bärendienst. Der Verteidiger wird nach überhartem Einsteigen gegen Reinhold Ranftl vom Platz gestellt (47.). Das Momentum wechselt, bedingt durch den numerischen Vorteil, wieder Richtung Austria.

Rapid findet aber dennoch Chancen vor. Grüll verpasst freistehend vor Früchtl (67.), Burgstaller kurz darauf ebenso (72.). Die Austria hat durch Tabakovic die größte Möglichkeit nach dem Ausschluss (53.).

Dann beginnt die tragische Schlussphase des Haris Tabakovic. Zuerst bringt der Austria-Stürmer die Violetten nach Fitz-Assist wieder in Führung, dann sieht er in Minute 86 nach strittiger Szene mit hohem Bein gegen Querfeld Gelb-Rot.

Kurz zuvor brachte Grüll Rapid wieder ins Spiel zurück, der Mittelfeldmann stellt per direktem Freistoß die Egalität wieder her (83.).

Wilde Schlussphase

Die Schlussphase ist wild und umkämpft. Fischer fordert nach Foul von Druijf vehement Elfmeter, bekomt ihn aber nicht. Schick kann nach einem Früchtl-Ausflug aufs leere Tor schießen, verliert aber den Ball bevor er dazu kommt.

Rapids Derby-Unserie wird auf zehn sieglose Spiele in Serie verlängert. Beide Teams treten in der Tabelle aber weiterhin auf der Stelle. Rapid ist Vierter, die Austria Fünfter.


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